Täglich grüßt das Murmeltier. Im Februar ist Ulrich Tukur wieder im «Tatort» zu sehen.
Alles andere als alltäglich sind mittlerweile die
«Tatort»-Episoden mit Ulrich Tukur in tragender Rolle. Unvergessen bleiben wird sein Fall „Im Schmerz geboren“, den nicht wenige als besten «Tatort» des Jahrzehnts beschrieben. Im Oktober 2014 lief gesagte Folge, im Herbst 2015 und 2016 schlossen sich weitere an. Seitdem macht Murot Pause. Nun ist klar: Im Februar 2019 kommt der schon lange angekündigte Fall „Murot und das Murmeltier“. Das Erste wird das vermutliche Highlight am 17. Februar senden.
Um 7.30 Uhr klingelt das Telefon von LKA-Ermittler Felix Murot. Es ist seine Assistentin Magda Wächter, die ihm mitteilt, dass es eine Geiselnahme in einer Bank gibt, und dass er sofort kommen muss. „Wer überfällt denn heute noch eine Bank?“, murmelt Murot, und: „Wahrscheinlich wieder ein verzweifelter Amateur.“ Wächter soll schon einmal alles vorbereiten, das sei ja klassische Polizei-Routine. Waschen, rasieren, anziehen, jeden Morgen die gleiche Prozedur. Murot fährt zum Tatort, legt sich eine Schutzweste an und begibt sich in die Bank, um den Bankräuber und Geiselnehmer zur Aufgabe zu überreden. Dank gelernter Polizeipsychologie kann er den Geiselnehmer überzeugen, sich zu stellen. Doch im letzten Moment geht irgendetwas schief. Murot wird erschossen und wacht schweißgebadet zu Hause wieder auf. Sein Telefon klingelt. Es ist Wächter. Sie ruft ihn zu einem bewaffneten Banküberfall mit Geiselnahme…
Vergangenen September feierte der Film auf Festivals schon Premiere. Das Feedback war überwältigend: Laut Jury lobe der Film „in überzeugender und raffinierter Weise die Zeitschleife, in der das Überangebot der Krimi-Produktion des Fernsehens steckt. Fantasiereich und klug inszeniert, dramaturgisch raffiniert, voller Witz und Abwechslung und immer wieder überraschend führt Dietrich Brüggemann seinen großartigen Hauptdarsteller Ulrich Tukur durch die Turbulenzen des Wahnsinns zu einem glücklichen Ausgang.“