Gewiss sehr gute Zahlen, aber trotzdem bleibt ein Nachgeschmack: «IBES» ist am Freitag mit der schwächsten Reichweite seit 2009 gestartet.
Auftaktquoten von «IBES» in den Vorjahren
- 2018: 6,49 Mio. / 39,1 %
- 2017: 7,36 Mio. / 41,8 %
- 2016: 7,68 Mio. / 42,3 %
- 2015: 7,50 Mio. / 41,9 %
- 2014: 7,73 Mio. / 40,4 %
- 2013: 7,77 Mio. / 39,8 %
- 2012: 6,88 Mio. / 36,1 %
- 2011: 7,28 Mio. / 39,3 %
- 2009: 4,99 Mio. / 31,6 %
Zuschauer ab 3 J. / MA 14-49 J.
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» ist am Freitag in die nunmehr 13. Staffel gestartet – die 13 wird angesichts der nach wie vor hohen Quoten bestimmt keine Unglückszahl werden, dennoch ist nicht abzustreiten, das die Reichweite der Auftakt-Ausgabe so niedrig ausfiel wie seit 2009 nicht mehr: Um 21.15 Uhr schalteten 5,95 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, in den Jahren davor lag man immer im Bereich von sechs bzw. sieben Millionen (siehe Infobox). Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 23,1 Prozent.
Bei den 14- bis 49-Jährigen gab es bei 3,33 Millionen Zuschauern 38,7 Prozent Marktanteil zu holen – geringfügig weniger also als im Vorjahr mit 39,1 Prozent. Trotzdem setzte sich der leichte seit 2016 zu beobachtende Abwärtstrend fort. Nun wird es spannend sein zu sehen, wie sich die Quoten weiterentwickeln werden.
«Wer wird Millionär?» sprang im Vorfeld natürlich auf den Dschungel-Zug auf und machte ein passendes Special, das trieb die Zahlen des Quiz-Dauerbrenners gehörig nach oben. So standen bei den Umworbenen 15,7 Prozent zu Buche, das ist der beste Wert seit dem Promi-Special im November 2018. Insgesamt schauten 4,33 Millionen Menschen zu, das Hüttengaudi-Special von Montag lag auf einem ähnlichen Niveau.
RTL kann also sehr zufrieden sein: Der Freitag wurde mit tollen 20,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen abgeschlossen, kein anderer Sender hatte eine zweistellige Quote vorzuweisen. ProSieben positionierte sich auf Platz zwei mit 9,8 Prozent, Sat.1 auf Platz drei mit 7,0 Prozent. Bei allen Fernsehenden hatte das ZDF mit durchschnittlich 15,6 Prozent besser abgeschnitten als die Kölner mit 12,4 Prozent.