Eine Lektion der Quoten am Montag: Das Erste erreicht deutlich mehr Menschen mit Sondersendungen über Schnee und Eis als das ZDF.
Alle Jubeljahre ist Fernsehdeutschland kurzzeitig im Handball-Fieber – und während der aktuellen Handball-WM der Herren ist es wieder so weit. Schon der WM-Auftakt lief spitze, und auch die Partie Deutschland gegen Russland kam am Montag hervorragend an. 6,67 Millionen Sportfans schalteten ein, darunter befanden sich 1,57 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das führte Das Erste ab 18 Uhr zu sensationellen 26,8 Prozent Marktanteil bei allen, bei den Jüngeren lief es mit 23,7 Prozent Marktanteil nicht minder umwerfend.
Zur besten Sendezeit hatte Das Erste ebenfalls enormen Erfolg: Ein 15-minütiger
«Brennpunkt» weitete die Berichterstattung der ARD, dass derzeit in den bergigen Teilen Deutschlands aufgrund dessen, dass wir Winter haben, Schnee liegt, noch mehr aus. 5,71 Millionen Wissbegierige verschlungen diese Sondersendungen, darunter befanden sich 1,32 Millionen Jüngere.
Damit holte der «Brennpunkt» starke 17,5 Prozent Marktanteil bei allen ein sowie sehr beeindruckende 13,8 Prozent beim jungen Publikum. Auch das ZDF versuchte, etwas vom Kuchen "Sondersendungen über Schnee im Winter" abzuhaben, und zeigte ab 19.20 Uhr ein
«ZDF spezial». Das erreichte aber nur 3,10 Millionen Fernsehende, darunter befanden sich 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährige. Somit standen maue 10,7 Prozent Marktanteil insgesamt auf dem Zettel sowie miese 3,4 Prozent bei den Jüngeren.