Das Erste wird die Wiedemann&Berg-Produktion nun im März zeigen. Auch das ZDF reagiert - und will auf eine «Friesland»-Premiere verzichten.
Das Erste muss recht spontan sein Programm ändern. Der Grund: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft, die am Samstagabend ihr nächstes Spiel bestreitet. Das Team von Coach Christian Prokop spielt zur Primetime gegen Island .
Somit muss der Film
«Verliebt in Valerie», eine Produktion der Firma Wiedemann&Berg, spontan weichen. Das Erste will die Ausstrahlung nun am 2. März 2019, ebenfalls ein Samstag, nachholen. In «Verliebt in Valerie» spielt Sebastian Zimmler den Autisten Florian, der in einem Nobelhotel als Assistent des Facility-Managers Henk (Martin Wuttke) arbeitet. Florian, dem es besonders schwer fällt sich auf Neues mit ungewissem Ausgang einzulassen, schwärmt für das Zimmermädchen Valerie (Mina Tander). Doch bei ihr herrscht nicht nur im Personalzimmer Chaos. Privat kämpft die junge Mutter verzweifelt um das Besuchsrecht für ihre Tochter. Als Florian sich als kostenloser Rechtsbeistand anbietet und sich auf Anhieb bewährt, keimt bei ihm die Hoffnung auf, Valeries Herz zu gewinnen. Die sieht in ihm zunächst jedoch nur einen Freund, der ihr guttut.
Das Handballspiel soll Florian Naß kommentieren, Alex Bommes moderiert. Die «Sportschau»-Übertragung ist bis 22.15 Uhr geplant, dann soll der Krimi «Winterkartoffelknödel. Ein Eberhoferkrimi» starten. Der Film war eigentlich für 21.45 Uhr angekündigt. Die «Tagesthemen» sind nun in der Halbzeitpause, also gegen 21.10 Uhr, geplant.
Das Handballspiel, das sicherlich Zuschauerzahlen von sieben bis acht Millionen erreichen kann, ist auch der Grund, weshalb das ZDF sehr kurzfristig auf die eigentlich geplante Premiere eines neuen
«Friesland»-Krimis mit dem Namen "Asche zu Asche" verzichtet. Ein neuer Termin für den 90-Minüter ist noch nicht kommuniziert worden. Das Zweite zeigt am Samstagabend ab 20.15 Uhr nun eine Wiederholung der Reihe: Die Folge "Irrfeuer".