Zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde empfing die TSG Hoffenheim den FC Bayern München. Die Free-TV-Übertragung lief im ZDF, das Top-Quoten verzeichnete. «Kessler ist...» profitierte im Anschluss nicht.
So lief das Hinspiel
Das Hinspiel zwischen den Bayern und Hoffenheim war im ZDF noch etwas erfolgreicher gelaufen: Am 24. August hatte die gleiche Begegnung in München 6,99 Millionen Menschen vor die Bildschirme gelockt, was 27,7 Prozent entsprach.Sonst verschwinden fast alle Live-Spiele der Fußball-Bundesliga hinter der Bezahlschranke, nur zum Auftakt der Hin- und Rückrunde haben die öffentlich-rechtlichen Sender derzeit die Möglichkeit, auch mal in den Genuss von Live-Spielen aus dem deutschen Oberhaus zu kommen. Am Freitag spielte ab 20.30 Uhr die TSG 1899 Hoffenheim gegen den amtierenden deutschen Meister Bayern München. Die Live-Übertragung im ZDF verfolgten 6,69 Millionen Personen ab drei Jahren.
Das bedeutete für das Zweite insgesamt 21,8 Prozent Marktanteil und die Marktführung bei Jung und Alt. Auch bei jungen Zuschauern lief Live-Fußball wieder sehr erfolgreich. Der Beginn der Rückrunde lockte 1,99 Millionen 14- bis 49-Jährige an, die in ihrer Altersgruppe für 21,6 Prozent sorgten. Vorberichte und Moderation hatten ab 20.15 Uhr schon 3,97 Millionen Menschen gesehen, darunter 1,11 Millionen jüngere, was Quoten von insgesamt 14,2 Prozent und 13,1 Prozent bei jungen Zuschauern ergab.
Einen besonders attraktiven Sendeplatz hatte danach
«Kessler ist...». Schon die vergangenen zwei Freitage war das Format im ZDF-Programm gelaufen, allerdings frühestens ab 23.15 Uhr. Nun startete eine Folge, in der der Unterhalter Reiner Calmund begegnete, schon ab 22.50 Uhr und direkt nach dem Fußball. Das hatte jedoch nicht deutlich bessere Zahlen als in den vergangenen Wochen zur Folge: 1,12 Millionen Personen blieben dran, was 4,9 Prozent Gesamtmarktanteil entsprach. Bei jungen Zuschauern sprangen 5,4 Prozent durch 0,40 Millionen Interessenten heraus.