Im Jahr nach «Babylon Berlin» soll es unter anderem der Drei-Teiler «Eden» richten.
Auf einer Pressekonferenz in Hamburg hat Das Erste Deutsche Fernsehen Einblicke gegeben in die Filmplanung des neuen Jahres. So wird eines der fiktionalen Highlights im Jahr nach Mega-Erfolg «Babylon Berlin» der Dreiteiler
«Eden» (geplant für Frühjahr) sein. An einem griechischen Strand genießen Touristen ihren Urlaub, als plötzlich ein Schlauchboot strandet. Rund 50 Flüchtlinge stürzen vor den ungläubigen Augen der Urlauber aus dem Boot und rennen davon. Dieses Ereignis berührt die Schicksale aller Protagonisten: Eine deutsche Familie nimmt einen jungen Migranten auf, ein Nigerianer flüchtet durch Europa, eine französische Unternehmerin ersinnt ein neues Modell zur Verwaltung von Flüchtlingslagern, ein griechischer Sicherheitsbeamter wird von Schuldgefühlen geplagt und eine syrische Familie ersucht um politisches Asyl in Paris. Dominik Moll führte Regie, Sylvie Testud, Juliane Köhler, Wolfram Koch standen vor der Kamera.
Zudem soll noch vor den Sommerferien mit
«Big Mannie» die Geschichte eines Hochstaplers, der die Wirtschaft um Milliarden betrog, gesendet werden. Johannes Betz und Jürgen Rennecke schrieben das Buch zum ARD-Highlight, Niki Stein führte Regie. Hans-Jochen Wagner glänzt in der Hauptrolle.
Schon einen Sendetermin, nämlich den 27. März (Mittwoch) hat der Zweiteiler
«Brecht» - nach Thomas Mann wendet sich Heinrich Breloer mit dem Werk erneut einem Jahrhundert-Literaten zu. Über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt der Film in zwei Teilen das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, der gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren hat. Im Anschluss zeigt Das Erste eine begleitende Dokumentation.