Mit «Godzilla» ins Verderben: Verkorkster Freitagabend für ProSieben

Gegen Handball war kein Kraut gewachsen: Mit «Godzilla» und «Spy» ging ProSieben am Freitag völlig unter. Auch kabel eins und VOX hatten es schwer.

Tagsüber sah es für ProSieben am Freitag noch gut aus, die Sitcoms performten sehr gut mit jeweils zweistelligen Marktanteilen: Bis zu 15,8 Prozent waren am Nachmittag beispielsweise für «Two and a Half Men» drin. In der Primetime aber sollte dann nichts mehr gelingen, was angesichts der Sport- und Dschungel-Konkurrenz nicht wirklich verwunderlich ist.

«Godzilla» hatte zur besten Sendezeit bloß 5,0 Prozent Marktanteil vorzuweisen, insgesamt hatten nur 1,05 Millionen Menschen zugesehen. Erst im Juni 2018 lief der Streifen das letzte Mal bei ProSieben, damals waren an einem Sonntagabend auch schon nur magere 8,2 Prozent zu holen. Die Wiederholung der bereits am Mittwoch mit 7,6 Prozent schwach gelaufenen Action-Komödie «Spy – Susan Cooper Undercover» steigerte sich um 22.49 Uhr immerhin ein wenig auf 6,5 Prozent bei den Umworbenen, die Gesamtreichweite schrumpfte im Gegenzug auf 0,57 Millionen.

Das Ende vom Lied war ein Tagesmarktanteil von mauen 8,3 Prozent, womit man auf Augenhöhe mit den Kollegen von Sat.1 stand. Zu den Verlierern des Abends gehörte auch kabel eins, wo «Elementary» zuerst bei 3,1 Prozent hängen blieb und auch «Navy CIS» im Anschluss mit 3,1 und 4,5 Prozent kaum was rausreißen konnte. «Law & Order: Special Victims Unit» präsentierte sich bei VOX noch angeschlagener und kam mit den ersten beiden Episoden nicht über 3,6 Prozent hinaus. 4,6 Prozent wurden für die Folge ab 22.09 Uhr gemessen.
26.01.2019 09:25 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/106793