Die für die Jury zulässigen Nachnominierungen beim Grimme-Preis erhöhten die Anzahl der Nominierungen von 70 auf 72. Auch eine Kindersendung darf sich neuerdings Hoffnungen machen.
Schon seit Mitte Januar sind die Nominierungen für den Grimme-Preis bekannt (siehe Info-Box). In der Serienkategorie tummeln sich dabei namhafte Titel wie «Bad Banks», «Das Boot» oder «Hackerville». Von der neuen deutschen Amazon-Serie
«Beat» war unter den Nominierungen allerdings nichts zu sehen. Das änderte sich nun, als im Zuge der unabhängig tagenden Jurys der Preisverleihung auf das Recht zurückgegriffen wurde, Formate nachzunominieren.
Nun darf sich auch die Serie von Marco Kreuzpaintner Hoffnungen auf einen der begehrten Preise machen. «Beat», das zunächst von einem Mord in der Berliner Clubszene und später von einer Verschwörung um organisierte Kriminalität und Geheimdienste handelt, tritt in der Kategorie Fiktion an. Hinter der Produktion stehen Hellinger/Doll Filmproduktion, Pantaleon Films und Warner Bros. Entertainment.
Dabei blieb es nicht, denn in der Kategorie Kinder & Jugend erhielt auch die dritte Staffel der KiKA-HR-RBB-ZDF-Koproduktion
«Ich bin ich» eine Nachnominierung. Das Format begleitet Kinder bei herausfordernden Tätigkeiten im Alltag.
Während also die Jurys im Bereich Kinder & Jugend und Fiktion Formate nachnominierten, enthielten sich die Juroren in den Sparten Unterhaltung und Information/Kultur. Die Gewinner wählen die Jurys noch in dieser Woche aus, ehe am 26. Februar die Sieger bekanntgegeben werden. Am 5. April geht schließlich in Marl die eigentliche Verleihungszeremonie über die Bühne.