Bei der TCA Winter Press Tour konnte Senderchef Mark Pedowitz keine Strategie vorstellen.
Als The CW vor 13 Jahren gegründet wurde, stand Streaming noch in weiter Ferne. Inzwischen schauen viele amerikanische Zuschauer ihre Lieblingsserien nicht mehr linear im Fernsehen, sondern mit Hilfe von Festplattenrecordern und Streamingangeboten. Der Sender The CW ist ein Zusammenschluss von Warner Bros. und CBS, die eigene Streaming-Angebote im Netz unterhalten respektive planen.
Bei der TCA Winter Press Tour konnte The CW-Senderchef Mark Pedowitz kein eigenes Projekt vorstellen. „Es haben keine wirklichen Diskussionen stattgefunden“, teilte Pedowitz am Donnerstag mit. Laut seiner Einschätzung müssen es die Muttergesellschaften untereinander regeln, wo die Eigenproduktionen zu sehen sein werden.
Neben Netflix und Amazon Prime Video könnten die Warner Bros.-Produktionen auf dem angekündigten WarnerMedia-Dienst laufen. Die CBS-Produktionen würden dann bei CBS All Access zu sehen sein.
Am Donnerstag verlängerte The CW zehn Jahren, allerdings war die neue Serie «All American» nicht dabei. Das Sportdrama verzeichnete beim amerikanischen Sender nur Reichweiten zwischen 0,61 und 0,77 Millionen Zuschauer. Senderchef Pedowitz sagte, dass man die Performance bei Netflix abwarte und anhand der Daten über eine zweite Runde entscheidet. «All American» läuft ab Ende März bei Netflix, das Network gibt Mitte Mai das Herbstprogramm bekannt.