Der im Ersten eigentlich geplante «Usedom Krimi» wurde verschoben. Die Biathlon-Übertragung war derweil kein Straßenfeger.
Einmal mehr wurde
«Der Bergdoktor» (ZDF) zur meist gesehenen Fernsehsendung am Donnerstag. Die ab 20.15 Uhr gezeigte Serie mit Hans Sigl in tragender Rolle kam auf 6,92 Millionen Zuschauer. Die Quote lag bei sehr guten 21,8 Prozent. Die große Freude kann eigentlich kaum getrübt werden; dennoch als kleiner Hinweis: Im Vorjahr gelang es vereinzelten Episoden der Reihe sogar mehr als sieben Millionen Menschen zu erreichen. Dieser Spitzenwert blieb der Sendung in diesem Jahr bis dato noch verwehrt. Sei’s drum: Bei den Jungen kam die Produktion diesmal auf 8,6 Prozent, ab 21.45 Uhr blieben noch 4,46 Millionen Menschen ab drei Jahren beim
«heute-journal» dran. Das Nachrichtenmagazin ergatterte somit starke 16,1 Prozent insgesamt sowie sieben Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.
Im Ersten lief parallel kein Film und keine Show – kurzfristig hatte der Sender den eigentlich eingeplanten «Usedom-Krimi» auf kommende Woche verlegt, um Live-Biathlon zu zeigen. So holte die
«Sportschau» ab 20.20 Uhr mit den 15 Kilometern der Herren aber nur rund 3,2 Millionen Zuschauer. Der Krimi wäre sicherlich für über fünf Millionen gut gewesen. Die «Sportschau»-Quote lag bei 10,1 Prozent – für Biathlon ein niedriger Wert. Stärker lief es dann ab 22.50 Uhr, als die 12,5 Kilometer der Damen übertragen wurden. Hier stieg der Marktanteil insgesamt auf 18,6 Prozent; 2,84 Millionen Menschen schalteten ein.
Die um 22 Uhr gesendeten
«Tagesthemen», die den Wintersport für einige Minuten unterbrachen, waren auf 2,56 Millionen Zuschauer gelangt. Die ermittelte Quote lag durchschnittlich bei 9,6 Prozent (ab drei Jahren) und 6,5 Prozent bei den Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren. Zurück zum ZDF, wo am späteren Abend getalkt wurde:
«Maybrit Illner» und
«Markus Lanz» landeten mit ihren Runden bei guten 12,8 sowie 13,1 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab drei Jahren.