Ganz passabel lief für RTL dann der große Dschungel-Abend, der aus einem Wiedersehen in einem deutschen TV-Studio und einer Doku über das „Phänomen Dschungel“ bestand.
Zoff gab es im Januar im Dschungelcamp von RTL reichlich – und auch Wochen nach dem Ende der legendären 13. Staffel war noch genug Stoff vorhanden, um eine Primetime-Sendung zu füllen. In
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Das Nachspiel» begrüßten Sonja Zietlow und Daniel Hartwich zahlreiche Kandidaten, um mit ihnen nochmal über Erlebtes zu sprechen. Die Quoten der rund 135 Minuten langen Show waren passabel: 12,7 Prozent wurden bei den Umworbenen erzielt, insgesamt verfolgten 2,66 Millionen Leute das 20.15-Uhr-Format. Sogar auf tolle 14,9 Prozent stieg die Quote dann ab 22.25 Uhr, als RTL eine rund einstündige Doku über das „Phänomen Dschungel“ ausstrahlte.
1,87 Millionen Menschen sahen noch einmal Highlights aus 13 Staffeln der Reality-Show. Abgerundet wurde der Abend ab kurz nach halb zwölf mit einem Re-Run der 20.15-Uhr-Show, der nochmal auf rund 870.000 Fans gelangte und RTL somit bis in die Nacht hinein 13,7 Prozent Marktanteil bescherte.
Ein bisschen im Sumpf steckt derweil das Sonntagvorabend-Format
«Schwiegertochter gesucht» mit Vera int-Veen. Die neueste Episode kam ab kurz nach 19 Uhr nicht über 12,3 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen hinaus. Für die Sendung war es eine der schwächsten Quoten überhaupt. Betrachtet man nur reguläre Folgen, dann lief es im Dezember 2017 und im November 2015 zuletzt leicht schlechter. Zudem gab es 2009 zwei Episoden, die damals im September niedrigere Werte einfuhren. Von der laufenden Staffel gesellt sich die sechste Episode bisher auf die hinterste Position. In der Spitze erreichte das Kuppelformat in der laufenden Staffel 14,4 Prozent. Von alten Rekorden (2014 noch fast 21%) ist man weit entfernt.