Binnen drei Jahren gingen der Veranstaltung somit rund eine Million TV-Seher verloren. Stark startete «Walpurgisnacht» im Zweiten.
Quoten-Quickie «Wider den tierischen Ernst»
- 2016 bis 2018 zwischen 12,1 und 12,2 Prozent Gesamt-MA
- 2016 bis 2018 zwischen 3,84 und 4,06 Millionen Zuschauer ab drei
- weit unterdurchschnittliche Quoten bei den Jungen: Seit 2010 maximal 4,1% MA
Die heiße Karnevals/Faschingszeit beginnt. Das Erste zeigte am Montagabend 125 Minuten lang die Sendung
«Wider den tierischen Ernst» - seit Jahren ein echter Klassiker im Faschingsprogramm. Doch mit nur 3,14 Millionen Zuschauern wurde die niedrigste Reichweite aller Zeiten gemessen. Dabei war die Sendung des Aachener Karnevalvereins eigentlich immer ein Garant für stabile Werte. Mit diesmal 10,4 Prozent Marktanteil insgesamt unterbot man die früheren Ergebnisse. Noch 2016 hatte die Produktion fast eine Million Zuschauer mehr. Wie schon immer funktionierte das Format eher bei älteren Leuten – bei den 14- bis 49-Jährigen kam die 20.15-Uhr-Ausstrahlung nur auf 3,3 Prozent Marktanteil.
Wesentlich gefragter war am Montagabend zur besten Sendezeit das ZDF. Dort lief der erste Teil der deutsch-deutschen Krimigeschichte
«Walpurgisnacht» vor 6,19 Millionen Sehern. 19,6 Prozent insgesamt sowie 9,5 Prozent bei den jungen Leuten können sich wahrlich sehen lassen. Auf noch 4,06 Millionen Zuschauer kam ab 21.45 Uhr das
«heute-journal», das mit 14,4 Prozent bei allen und 8,6 Prozent Marktanteil ebenfalls noch sehr gut unterwegs war.
Abgerundet wurde die ZDF-Primetime letztlich mit dem Spielfilm
«The Hunts Man & the Ice Queen», der ab 22.15 Uhr noch auf 2,08 Millionen Einschaltende kam. Er überragte vor allem bei den Jungen die vorherigen Werte: 9,8 Prozent Marktanteil wurden in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen gemessen, auch insgesamt lief es angesichts von 11,8 Prozent ordentlich.