«Mainz bleibt Mainz»: Narren bestimmen zwar den Freitagabend, büßen aber ein

Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht – und der Tagessieg bleibt auch. Aber: In den Vorjahren sahen noch deutlich mehr Menschen zu, 2014 fiel man zuletzt unter die 6-Millionen-Marke.

Reichweiten-Verlauf «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht»

  • 2014: 5,70 Mio.
  • 2015: 6,37 Mio.
  • 2016: 6,80 Mio.
  • 2017: 6,73 Mio.
  • 2018: 6,42 Mio.
Zuschauer ab 3 J. (jeweils freitags, 20.15 Uhr)
Keine Frage: Mit 5,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 22,7 Prozent Marktanteil setzte sich «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» deutlich an die Spitze – und dennoch: Im Vergleich zu den Vorjahren gingen der diesmal vom Ersten übertragenen Karnevals-Show einige Zuschauer abhanden. 2018 hatte die ZDF-Ausstrahlung noch über sechs Millionen Zuseher vorzuweisen, so wie in den Jahren 2017 bis 2015 ebenfalls. Schlechter lief es aus Reichweiten-Sicht zuletzt 2014 (siehe Infobox).

Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren musste man leichte Verluste hinnehmen, hier ging es von 9,6 auf 8,0 Prozent runter. Die Sehbeteiligung lag bei 0,59 Millionen. Das ZDF erzielte parallel dazu mit seinen Krimis «Der Staatsanwalt» und «Letzte Spur Berlin» tolle 9,8 sowie 10,3 Prozent (für letztgenannte Serie ein Rekord) und auch insgesamt lief es mit 5,53 bzw. 4,31 Millionen Zuschauern und 18,3 respektive 15,5 Prozent sehr gut.

ProSieben reihte sich somit zum Beispiel hinter das ZDF, aber vor Das Erste ein: Der Spielfilm «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» lockte dort 8,9 Prozent der Werberelevanten an, 0,73 Millionen Umworbene sahen zu und insgesamt 1,47 Millionen. «From Dusk Till Dawn» machte danach mit 6,9 Prozent einen sehr bescheidenen Eindruck.
02.03.2019 09:05 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/107632