Ginkel-Abschied beschert RTL-Format «Der Lehrer» kein Quotenhoch

Ebenfalls gut unterwegs war «Magda macht das schon», eher mäßig schnitt eine neue Episode der Sitcom «Beste Schwestern» ab.

Jessica Ginkel

  • hat die RTL-Serie «Der Lehrer» am Donnerstag im Finale von Staffel 7 für immer verlassen. Ihre Figur starb den Serientod.
  • "Karin Noske" wirkte sechs Staffeln lang in der Dramedy mit.
  • Die Schauspielerin sprach von einer "Bauchentscheidung", die Serie zu verlassen
  • Die RTL-Serie geht nun ohne Ginkel weiter. Ab Sommer entstehen zehn neue Folgen. Ausstrahlung: Wohl Anfang 2020.
Staffelfinale bei Stefan Vollmer: «Der Lehrer» verabschiedete sich (zumindest hinsichtlich neuer Folgen) bis zum kommenden Winter. Die Episode, in der Jessica Ginkel ihren letzten Auftritt in dem Format hatte, erreichte aber keine Bestwerte. Vielleicht, weil ProSieben parallel mit #GNTM glänzte, kam die erfolgreiche RTL-Dramedy „nur“ auf 16,6 Prozent Marktanteil. Somit lag die Schulserie weit oberhalb des Senderschnitts, aber vier Episoden dieser Staffel liefen stärker. Immerhin: Gegenüber der Vorwoche legte das Staffelfinale nun um 0,5 Prozentpunkte zu. Die Reichweite stieg von vormals 2,46 Millionen auf 2,60 Millionen. Ein neuer Rekord war dies aber ebenfalls nicht: 2,7 Millionen sind der amtierende Bestwert der zehnteiligen Staffel.

Übrigens: Im Vorjahr holte das Finale der damals sechsten Runde von «Der Lehrer» noch 3,16 Millionen Zuschauer insgesamt sowie einen Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 19,2 Prozent. Es lief damals allerdings auch nicht gegen die gefragteste #GNTM-Folge seit vielen Jahren. Ebenfalls verabschiedet hat sich derweil «Magda macht das schon». Die Sitcom rund um eine polnische Altenpflegerin generierte ab 21.20 Uhr 14,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und landete somit im absolut grünen Bereich. 2,25 Millionen Menschen sahen zu. Die halbstündige Polyphon-Serie lief auch in diesem Jahr bei jeder Ausstrahlung überdurchschnittlich. Auch wenn noch nicht offiziell verkündet; eine weitere Runde ist sehr wahrscheinlich.

Unsicherer ist das schon bei Mirja Boes‘ «Beste Schwestern». Ab 21.50 Uhr fiel die Serie am Donnerstagabend auf 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,03 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. Somit landete die Produktion grob auf Senderschnitt. Genau zwölf Prozent waren schließlich ab 22.25 Uhr noch für die Sketch-Comedy «Schmitz & Family» drin; 1,45 Millionen Menschen sahen das Ralf-Schmitz-Format.
08.03.2019 08:57 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/107758