Trotz enttäuschender Quoten: RTL führt «Team Ninja Warrior» fort

Der Kölner Sender gönnt «Team Ninja Warrior» trotz der quotentechnisch schwachen ersten Staffel eine neue Runde – allerdings gibt es konzeptuelle Änderungen.

Im Sommer 2018 hatte RTL die Hoffnung, das «Ninja Warrior»-Fieber weiter befeuern zu können und schickte mit «Team Ninja Warrior Germany» einen Ableger der actionreichen Show über den Äther. Doch das Spin-off fand nur überschaubaren Anklang beim Fernsehpublikum. Als vorübergehender Ersatz für die sonntäglichen Spielfilme bei RTL eingesetzt, lockte die Sendung 1,80 Millionen Showfans ab drei Jahren zu RTL, aus der umworbenen Altersgruppe ließen sich 1,07 Millionen Interessenten zum Einschalten bewegen. Insgesamt waren somit für die regulären Ausgaben von «Team Ninja Warrior» unter den Erwartungen liegende 6,0 Prozent drin, in der Zielgruppe waren es passable 10,7 Prozent – ein Promispecial schob diese Durchschnittswerte allerdings noch etwas an. Euphorisierende Zahlen lagen trotzdem noch in der Ferne.

Und dennoch hält man bei RTL an dem Format fest: Wie der Kölner Privatsender mitteilt, wird es eine zweite Staffel geben, die ab Ende April produziert wird. Die Dreharbeiten werden im Landschaftspark Duisburg stattfinden, geplant sind sechs Folgen, in denen der Turniermodus etwas abgewandelt wird. Wann die Folgen über den Äther gehen, ist derweil noch nicht öffentlich.

25 Teams, darunter auch Rückkehrer aus Season eins, werden sich in fünf Qualifikationsfolgen abmühen, um ins Finale zu ziehen. In diesen Ausgaben treten jeweils fünf dreiköpfige Teams an und beweisen sich auf zwei nebeneinanderliegenden, baugleichen Parcours-Strecken. Im Finale kämpfen schlussendlich fünf Teams (wie in Staffel eins: Je eine Frau und zwei Männer) um das Preisgeld von 100.000 Euro.
08.03.2019 10:31 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/107771