Neben der Ausstrahlung von HBOs «Leaving Neverland» wird es ein ProSieben-Spezial geben.
Kaum eine Dokumentation schlägt dieser Tage höhere Schlagzeilen als die Produktion
«Leaving Neverland», die von HBO kommt und auch bei Channel 4 in England schon gelaufen ist. Darin wird der verstorbene Musiker Michael Jackson beschuldigt, Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Jahre nach seinem Tod. ProSieben möchte nicht, dass Themen wie diese verschwiegen werden und zeigt die Vier-Stunden-Doku daher sogar zur Primetime. Am 6. April 2019 um 20.15 Uhr.
Weil die Themen aber so heikel sind, die Ausführungen der damals Jugendlichen so ausführlich und der Zuschauer in der Doku damit ein Stück weit allein gelassen wird, will ProSieben nun als Lead-In ein eigenes Special senden. Ebenfalls am Samstag, 6. April, aber um 19.05 Uhr. „In unserem ProSieben-Spezial stellen wir Fragen, die die Doku nicht stellt, und setzen uns mit den bedeutendsten Momenten im Leben des Superstars auseinander. Zudem gehen wir der Frage nach, wie die neuen Vorwürfe den Blick auf das Gesamtwerk von Michael Jackson verändern. Das hilft, die besondere Doku «Leaving Neverland» einzuordnen“, erklärt ProSieben-Chefredakteur Stefan Vaupel.
Zu Wort kommen in der ProSieben-Produktion also Fans und Journalisten gleichermaßen, aber auch Feinde und Freunde eines der größten Musiker des 20. Jahrhunderts. Insgesamt wird ProSieben am ersten April-Samstag also über fünf Stunden über die gegen Michael Jackson erhobenen Vorwürfe berichten.