Zum letzten Mal grüßte die Historienserie an diesem Abend aus der NS-Zeit und das mit den besten Zahlen der neuen Staffel beim jungen Publikum.
Schon seit Beginn der zweiten Staffel war klar, dass
«Charite» nicht mehr an den Megahit von 2017 anknüpfen würde. Trotzdem kann Das Erste auch mit den Zahlen der neuen Staffel sehr zufrieden sein. Zum Abschluss zeigte die Historienserie nochmal ihr großes Potenzial und schloss mit einem deutlichen Plus ab. Am Ende mauserte sich die Serie nämlich noch einmal einige Zuschauer zusammen und landete bei 5,11 Millionen Gesamtzuschauern und einer starken Sehbeteiligung von 16,3 Prozent. In der Vorwoche lagen die spannenden Geschichten aus dem berühmten Krankenhaus noch bei 4,72 Millionen Zusehern und 14,7 Prozent Marktanteil
Gerade bei den jungen Zuschauern machte die letzte Folge der Staffel einiges an Boden gut. Hier sprang mit 0,85 Millionen Interessierten und 9,2 Prozent Marktanteil das beste Ergebnis der Serie im Jahr 2019 heraus. Diese hohen Werte sind für die ARD sicher sehr erfreulich gewesen, wenn man in Betracht zieht, dass man vor zwei Wochen noch bei 7,1 Prozent landete. Im internen Vergleich fand die Staffel also ein sehr gutes Ende. Schaut man sich aber die erste Staffel an, so merkt man, dass noch deutlich mehr drin gewesen wäre. In der Spitze erreichte «Charite» damals sogar über 25 Prozent Marktanteil und versammelte über acht Millionen Menschen vor den Fernsehern. Von diesen unglaublichen Werten war die zweite Runde der Historienserie weit entfernt.
Im Anschluss an das Finale sendete Das Erste noch wie gewohnt
«In aller Freundschaft», welches mit 5,05 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von sehr guten 16,7 Prozent auftrumpfte. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren musste man dafür den Verlust von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum starken Lead-in in Kauf nehmen. Am Ende beliefen sich die jungen Zuschauer auf 0,67 Millionen.