«Mario Barth deckt auf!» profitiert von Kontroverse

Nach viel Kritik, aber eben auch viel Publicity für die Empörungs-Comedy strich die RTL-Sendung zuletzt ein. Das verhalf dem Format zu deutlich verbesserten Quoten.

Über mangelnde Aufmerksamkeit konnte sich «Mario Barth deckt auf!» zuletzt nicht beschweren. Zahlreiche Medienberichte prangerten die teils populistischen, teils schlicht falsch dargestellten Informationen der Empörungs-Comedy an, die allerdings nach wie vor gute Quoten abwirft. Die zweite von zwei neuen Folgen interessierte am 27. März 3,13 Millionen Menschen ab drei Jahren, was 10,3 Prozent Gesamtmarktanteil ausmachte.

Aus der klassischen Zielgruppe schalteten 1,54 Millionen Menschen ein, was zu starken 16,0 Prozent Marktanteil führte. Vor zwei Wochen, ehe ein Spiel der Fußball-Nationalmannschaft die Ausstrahlungen unterbrach, hatte die Show noch 2,73 Millionen Menschen interessiert, darunter 1,33 Millionen junge Zuschauer. Die Quote bei Werberelevanten belief sich damals noch auf 14,1 Prozent. Das Medieninteresse verhalf der Sendung also zu besseren Quoten.

Im Anschluss lief «stern TV», das diesmal 2,15 Millionen Zuschauer hielt, was in 12,6 Prozent bei allen Fernsehenden resultierte. Millionen junge Zuschauer bewirkten außerdem tolle 17,6 Prozent. In der Vorwoche waren mit dem Boulevardmagazin bereits nach Live-Fußball tolle Ergebnisse möglich gewesen: 14,0 Prozent bei allen und 17,8 Prozent bei 14- bis 49-Jährigen. Das Magazin hat einen wahren Lauf.
28.03.2019 08:51 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/108229