Bertolt Brecht oder Mario Barth? Ungelöste Kriminalfälle oder Gänsehautmomente? «New Amsterdam» oder «Grey’s Anatomy»?
Tagesmarktanteile der Vollprogramme
- Ab drei Jahren: 55,1%
- 14-49: 60,4%
Das ZDF zeigte eine Spezialausgabe zum Thema Betrug und lockte damit 5,64 Millionen Zuschauer an.
«Aktenzeichen XY-Spezial: Vorsicht, Betrug!» erreichte 1,19 Millionen junge Zuschauer, was für einen Markanteil in dieser Gruppe von grandiosen 12,1 Prozent sorgte. Insgesamt lag die Einschaltquote bei guten 18,2 Prozent. Das
«heute journal» informierte danach 4,37 Millionen Wissbegierige, ehe das
«auslandsjournal» das Publikum auf 2,59 Millionen schrumpfen ließ. Die ZDFzoom-Dokumentation
«Geheime Medikamentenversuche» brachte es um 22:45 Uhr dann noch auf 1,36 Millionen Zuseher. Der Marktanteil rutschte im Laufe dieses Abends kontinuierlich ab, die Nachrichtensendung registrierte insgesamt 15,1 Prozent, danach schrumpfte der Wert auf 12,1 Prozent und zum Abschluss lag er bei mageren 8,0 Prozent.
Im Ersten gehörte der Mittwochabend ganz allein Bertold Brecht, der im zweiteiligen Biographie-Film
«Brecht» porträtiert wurde. Um 20:15 Uhr interessierten sich 2,11 Millionen Zuschauer, darunter 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährige, für den Literaten aus dem 20. Jahrhundert. Damit stand ein Gesamtmarktanteil von sehr schwachen 6,8 Prozent zu Buche. Bei den Jüngeren lag der Wert bei ähnlich mauen 3,9 Prozent. Für den zweiten Teil um 21:45 Uhr blieben nur noch 1,63 Millionen vor dem TV-Gerät, der Marktanteil stieg um einen halben Prozentpunkt auf 7,3 Prozent.
Auf ProSieben stand die Rückkehr der jungen Ärzte auf dem Programmplan. Die erste Folge der 15. Staffel
«Grey’s Anatomy» unterhielt zur besten Sendezeit insgesamt 1,41 Millionen Zuschauer, wovon 1,09 Millionen der Zielgruppe angehörten. In der werberelevanten Gruppe belief sich der Marktanteil auf ordentliche 11,2 Prozent. Gleich eine weitere Folge gab es im Anschluss zu sehen, die auf eine Reichweite von 1,49 Millionen kam und einen Zielgruppenanteil von guten 12,2 Prozent verbuchte. Ab 22:15 Uhr erfreuten sich noch 0,88 Millionen Zuschauer an einer Folge
«Lucifer». Das Comedy-Drama markierte 8,6 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Sat.1 sorgte den Abend über für emotionale Augenblicke mit der Show
«Die Unglaublichsten… Gänsehautmomente» und verzeichnete damit 1,25 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe registrierte der Sender 0,52 Millionen Einschaltende und eine Quote von schwachen 5,8 Prozent.
Gewinner des Abends bei den jungen Zuschauern war RTL mit einer neuen Ausgabe von
«Mario Barth deckt auf», die ein Gesamtpublikum von 3,13 Millionen Fans erfreute. In der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen standen 1,54 Millionen auf dem Zettel. Damit lag der Marktanteil bei den Jüngeren bei tollen 16,0 Prozent.
«Stern TV» konnte dies sogar noch übertrumpfen und markierte 17,6 Prozent in der werberelevanten Gruppe. Insgesamt schauten sich 2,15 Millionen Zuschauer das Infomagazin an.
«Zwei sind nicht zu bremsen» auf kabel eins sorgte für 1,27 Millionen Spencer- und Hill-Fans, wovon 0,55 Millionen Junge waren. Die Einschaltquote in der Zielgruppe lag bei guten 6,1 Prozent. Das passende Künstlerporträt im Anschluss
«Die Terence Hill Story» behielt noch 1,05 Millionen Anhänger vor dem Fernseher, was den Marktanteil bei den 14- bis 49- Jährigen auf unglaubliche 11,2 Prozent trieb.
Bei VOX stand eine Doppelfolge
«New Amsterdam» auf dem Programmplan. Die erste Episode verbuchte ein Publikum von 1,15 Millionen, die zweite 1,17 Millionen. Auch der Zielgruppenanteil stieg um 21:15 Uhr von zunächst 5,1 auf 5,5 Prozent.
«Law & Order: Special Victims Unit» nahezu halbierte die Reichweite auf 0,66 Millionen Krimi-Freunde. Der Marktanteil betrug ab 22 Uhr maue 4,8 Prozent. RTL II setzte am Mittwoch auf Reality-Formate. Den Anfang machte
«Teenie-Mütter» und registrierte 0,82 Millionen Zuschauer, darunter 0,50 Jüngere.
«Hurra – Unser neues Baby ist da!» verlor im Anschluss 100.000 Zuschauer und markierte 0,72 Millionen Interessierte, ehe
«Lecker Schmecker Wollny» ab 22:15 Uhr auf 0,43 Millionen Anhänger kam. Die Shows holten in der Zielgruppe anfangs solide 5,2, dann 4,4 und zum Abschluss magere 3,3 Prozent.