Während die Tanzshow bei RTL das starke Niveau der Vorwoche bestätigen konnte, ging es für Luke Mockridge in Sat.1 klar nach unten. Über dem jeweiligen Senderschnitt lagen aber beide Produktionen…
So liefen die beiden Shows vergangene Woche
- «Let's Dance» unterhielt am letzten Freitag starke 4,17 Millionen Menschen ab drei Jahren. In der Zielgruppe kletterte der Marktanteil auf grandiose 19,9 Prozent.
- «Catch!» hatte mit 1,52 Millionen Zuschauern deutlich das Nachsehen - der Marktanteil lag in der Zielgruppe angesichts von 10,3 Prozent trotzdem auf gutem Niveau.
Wer freitagabends Lust auf Shows hat, ist dieser Tage gut bei RTL und Sat.1 aufgehoben. Während die Kölner in dieser Woche auf die dritte Folge von
«Let’s Dance» setzen, drehte sich beim Bällchensender alles um Luke Mockridge und sein
«Catch!». Wie schon in der letzten Woche entschied RTL das Duell eindeutig für sich. So sahen das 80er-Special von «Let’s Dance» 4,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit einem starken Marktanteil von 17,1 Prozent bei allen einherging. Im Vorwochenvergleich ging es damit leicht bergauf, zum ersten Mal in diesem Jahr landete die Show bei einer Quote von mehr als 17 Prozent. Eine höhere Reichweite beim Gesamtpublikum holte am Freitag einzig Das Erste mit seinem Primetime-Film.
Die deutliche Marktführung sicherte sich die Tanzshow unterdessen bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen sich 1,48 Millionen Zuschauer für die dritte Folge einfanden. Sie brachten der Live-Produktion mit Daniel Hartwich, Joachim Llambi und Co über knapp vier Stunden hinweg herausragende 19,6 Prozent ein - eine ähnlich hohe Quote wurde bereits vergangene Woche gemessen (siehe Infobox). Zum Vergleich: «Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen» zog in der Zwischenzeit eindeutig den Kürzeren. Im Programm von Sat.1 kam die Produktion nicht über 8,9 Prozent der Jüngeren hinaus, vergangene Woche hatte die Show noch einen zweistelligen Wert geholt.
Damit dürfte die Freude bei Sat.1 zumindest etwas gedämpft sein, schließlich scheint «Catch!» nicht der Heilsbringer zu sein, den man sich anfänglich womöglich erhofft hat. Ganz unzufrieden müssen die Verantwortlichen aber noch nicht sein, schließlich bedeuteten die ermittelten 8,9 Prozent immer noch ein Ergebnis oberhalb des Senderschnitts. Schon anders sah es für das Fang-Spektakel hingegen beim Gesamtpublikum aus, bei dem 1,22 Millionen Zuschauer nur zu einem klar unterdurchschnittlichen Marktanteil von 4,2 Prozent führten. Auch das entsprach einem neuen Tiefstwert in der noch jungen Historie der Sat.1-Show.
Als totaler Reinfall erwies es sich für Sat.1 unterdessen auch in dieser Woche, nach 22.20 Uhr auf
«Atze Schröder Live – Turbo» zu setzten. Die rund einstündige Sendung hielt gerade einmal 0,63 Millionen Comedy-Fans beim Sender, was mit richtig schwachen Marktanteilen von 2,8 Prozent bei allen und 5,3 Prozent der Umworbenen einherging. Schon vergangene Woche hatte es für Atze Schröder angesichts von 6,1 Prozent in der Zielgruppe alles andere als rosig ausgesehen. RTL fuhr dagegen selbst nach Mitternacht noch hervorragende Werte ein. Das im Anschluss an «Let's Dance» gezeigte
«Nachtjournal» hielt noch 2,03 Millionen Zuschauer vom Abschalten ab, der Gesamtmarktanteil kletterte auf bärenstarke 17,3 Prozent.