Nitro zeigt am Vorabend ab 18:30 Uhr den Sitcom-Klassiker «Ein Käfig voller Helden» und erzielt damit regelmäßig gute Werte. Am 2. April verbuchte der Männersender die bislang erfolgreichste Sendung auf dem Sendeplatz.
These: Nitro zielt mit seinen zahlreichen Fremdproduktionen auf ein männliches Publikum ab. Der Sitcom-Klassiker
«Ein Käfig voller Helden» aus den 1960er und 1970er Jahren verzückt zudem vor allem den älteren Teil der Zuschauer und sorgt dabei für nostalgische Gefühle.
Die nackten Zahlen: Am Dienstag, den 2. April, sorgte die ohnehin beliebte Sitcom
für außerordentlich starke Werte für den Spartensender von RTL. In der Zielgruppe stand eine Einschaltquote von herausragenden 4,8 Prozent auf dem Zettel. Insgesamt schauten sich 0,43 Millionen Fans die Comedy-Show an, die in einem deutschen Kriegsgefangenenlager des Zweiten Weltkriegs spielt. Dies sorgte für einen Gesamtmarktanteil von tollen 2,3 Prozent, womit die Ausgabe klar über dem Sendungsschnitt von 1,9 Prozent lag. In der Zielgruppe war die Differenz zum Durchschnitt noch weitaus höher, denn bei den Umworbenen registriert Nitro gewöhnlich knapp 3,0 Prozent.
Wie erwartet, erzielte die Ausgabe die größte Reichweite nicht bei den ganz Jungen der Zielgruppe. Bei den 14- bis 19-Jährigen markierte die Serie mit Bob Crane und Werner Klemperer kaum Zuseher und verzeichnete lediglich einen Marktanteil von 0,3 Prozent. Von den 3- bis 13-Jährige schaute niemand zu. Die höchste Sehbeteiligung lag in der Altersklasse zwischen 50 und 64 Jahren vor. 0,12 Millionen ließen sich von der einstigen CBS-Show unterhalten, der Marktanteil betrug jedoch nur 2,0 Prozent. Dieser war bei den 30- bis 39-Jährigen am höchsten. 0,09 Millionen Anhänger und starke 8,3 Prozent standen zu Buche. Dieselbe Reichweite wurde auch bei den 40- bis 49-Jährigen erzielt, hier betrug die Einschaltquote jedoch „nur“ 4,4 Prozent, was trotzdem noch ein toller Wert ist. Zuschauer, die älter als 65 Jahre waren, machten den zweitgrößten Zuschauerteil aus. 100.000 Comedy-Fans verbuchte die RTL-Tochter, was einem Marktanteil von 1,3 Prozent entsprach.
Betrachtet man die Beschäftigungsverhältnisse der Zuschauer, so überrascht es wenig, dass Menschen, die derzeit ohne Beruf sind, also auch Rentner, den zweitgrößten Teil ausmachen. 0,15 Millionen Zuseher gehörten dieser Gruppe an. Mehr als die Hälfte des Publikums machten Angestellte aus, hier lag die Sehbeteiligung bei 0,22 Millionen Anhängern. Die Einschaltquote belief sich auf 4,5 Prozent, was ebenso der höchste Wert war. Unter den Beamten interessierte sich dagegen niemand für das Programm. Erwähnenswert ist zudem noch die Einschaltquote bei der Gruppe der Arbeiter, die bei 3,1 Prozent lag.
So sind Erwachsene ab 14 Jahre mit einem Nettoeinkommen von über 1750 Euro die größte Gruppe. 0,25 Millionen Zuschauer wurden registriert, allerdings lag der Marktanteil nur bei 2,2 Prozent. Wesentlich höher war er bei Haushalten, die mit weniger als 1000 Euro im Monat auskommen. Hier waren es 4,2 Prozent. Die absolute Zuschauerzahl in dieser Gruppe betrug 0,09 Millionen, genauso wie bei der Gruppe, die zwischen 1000 und 1750 Euro verdient, was für eine Einschaltquote von 2,0 Prozent sorgte. Wenig verwunderlich ist dann, dass Menschen ohne Abitur, die aber eine weiterführende Schule besucht haben, absolut gesehen, die größte Gruppe bilden. Von denen sahen 0,20 Millionen zu, was einem Marktanteil von 3,6 Prozent entsprach. 50.000 Zuseher mit Abitur als höchstem Bildungsabschluss schalteten ebenfalls ein, dies sorgte für einen Marktanteil von 4,6 Prozent.
Wenig Überraschendes stellte man fest, wenn man die Geschlechterverteilung analysierte. Lediglich 0,08 Millionen Frauen ab 14 Jahren interessierten sich für den Sitcom-Klassiker am Vorabend. 0,35 Millionen männliche Zuschauer waren somit hauptverantwortlich für die tollen Werte, denn diese entsprachen 4,3 Prozent Marktanteil. Bei den Frauen standen lediglich 0,8 Prozent auf dem Zettel.