Die beliebte, doch eingestellte Serie «One Day at a Time» hat eine potentielle neue Heimat gefunden. Doch es gibt einen großen Haken an der Sache …
Seit Netflix die optimistische Sitcom
«One Day at a Time» eingestellt hat, werden Fans nicht müde, um für eine Rückkehr der Serie an anderer Stelle zu kämpfen. Auch prominente Stimmen setzen sich für die Fortsetzung des Formats ein, darunter «Hamilton»-Macher Lin-Manuel Miranda. Die Produktionsfirma hinter dem Format, Sony Pictures Television, wird laut Branchenberichten ebenfalls nicht müde, bei Sendern und Streamingplattformen Klinken zu putzen, um «One Day at a Time» bei ihnen unter zu bringen. Nun soll die Produktionsschmiede ein ernstzunehmendes Angebot erhalten haben: Laut 'Vulture' möchte CBS All Access, die US-Heimat von «Star Trek: Discovery» und «The Good Fight», «One Day at a Time» fortsetzen.
Das Interesse seitens CBS All Access wurde bereits vor wenigen Wochen gemunkelt, nun habe der Streamingdienst aber ein offizielles, konkretes Angebot nachgereicht. Dies scheitert jedoch an einer großen Hürde: Netflix lässt sich in den Verträgen für seine Originalserien absichern, dass sie im Falle einer Absetzung erst nach einer längeren Sperrphase woanders fortgesetzt werden dürfen (
mehr dazu). 'Vulture' berichtet allerdings, dass der ausführende «One Day at a Time»-Produzent Norman Lear, eine lebende Fernsehlegende, persönlich Netflix-Programmchef Ted Sarandos bekniet hat, ein Veto gegen diese Klausel einzulegen.
Lear, der unter anderem solche Serien wie «Die Jeffersons», «Eine schrecklich nette Familie» und «Sanford and Son» verantwortete, habe von Sarandos zwar keine positive Antwort erhalten, dennoch hätten sich Sony Pictures Television und CBS All Access nun in den Kopf gesetzt, neue «One Day at a Time»-Folgen Realität werden zu lassen. Man versuche weiter, Netflix zu bearbeiten, zudem überlege man, welche Optionen CBS generell hat, um eine vierte «One Day at a Time»-Staffel schneller zu ermöglichen.