Im zweistelligen Marktanteils-Bereich landete die umstrittene Michael-Jackson-Doku «Leaving Neverland» bei ProSieben.
ProSieben hat am Samstag die schon seit Wochen heiß diskutierte HBO-Doku
«Leaving Neverland» ausgestrahlt, in der explizit geschildert wird, wie Michael Jackson über Jahre Kinder missbraucht haben soll. Diese schwere Kost haben sich ab 20.15 Uhr 1,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren angesehen, 4,9 Prozent Marktanteil hatte das zur Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die vierstündige Dokumentation solide 10,2 Prozent Marktanteil, die dazugehörige Reichweite lag bei 0,76 Millionen.
Das
«Leaving Neverland: ProSieben Spezial» landete im Vorfeld nur im einstelligen Marktanteils-Bereich: Mehr als 7,6 Prozent waren dafür am Vorabend nicht drin. 0,70 Millionen Zuschauer hatten es insgesamt gesehen. Im Anschluss an die Haupt-Doku am Abend erreichte dasselbe Spezial allerdings 0,74 Millionen Zuseher, die Zielgruppen-Quote belief sich dann auf erheblich bessere 15,4 Prozent.
Unterm Strich musste sich ProSieben in der Primetime jedoch nicht nur hinter RTL und Das Erste anstellen, sondern auch hinter Sat.1: Dort verbuchte
«Stirb langsam 2» nach 22.49 Uhr 11,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, insgesamt 1,21 Millionen Zuschauer wollten sich den Action-Klassiker mit Bruce Willis ansehen.
«Stirb langsam 4.0» erzielte davor 9,8 Prozent bei 1,93 Millionen Zusehern.
Weil es in der Daytime größtenteils nur Marktanteile unter zehn Prozent zu holen gab, musste sich ProSieben am Ende des Tages mit einer Quote von durchschnittlich 9,6 Prozent zufriedengeben. Sat.1 kam auf 8,4 Prozent, RTL als Sieger bei den Umworbenen auf 12,1 Prozent.