Kurz vor dem großen Finale des Castings zeigte das Sat.1-Format erneut ungewohnte Schwächen. Derweil erreichte «The Biggest Loser» einen neuen Rekord.
Seit vielen Jahren zeigt sich besonders bei «Deutschland sucht den Superstar» der gleiche Effekt: Besonders großes Interesse haben Zuschauer der Castingshow an den Castings, später flacht das Aufmerksamkeitslevel ab. Eine ähnliche Tendenz zeigte sich spätestens vergangenes Jahr bei
«The Voice Kids», das in Richtung Finale ebenfalls einiges an Zuspruch einbüßte. Das Halbfinale der diesjährigen Staffel interessierte am 14. April nun 2,14 Millionen Zuschauer, die 0,93 Millionen Zielgruppenvertreter umfassten.
In Quoten bedeutete das insgesamt 7,0 Prozent, während bei jungen Zuschauern 9,4 Prozent zu Buche standen. Wie äußert sich nun der Quotenverfall? 2018 war «The Voice Kids» vor den Augen von 2,84 Millionen Menschen gestartet (Staffel-Bestwert) und vor 2,17 Millionen geendet. In diesem Jahr erzielte ebenfalls die Auftaktshow mit 2,80 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite, ehe die Zuschauerzahl vergangene Woche auf 2,04 Millionen fiel. Im Vergleich zur Vorwoche verbesserte sich «The Voice Kids» diesmal aber immerhin. Am 7. April lag die Quote bei Werberelevanten noch auf Höhe von 9,0 Prozent.
Seit dem 24. März erzielte «The Voice Kids» obendrein nur noch einstellige Marktanteile. Das passierte im Rahmen der Staffel aus dem Vorjahr nur ein einziges Mal - nämlich zum Halbfinale am 8. April.
Erfreulicher verlief der Sonntag am Vorabend für Sat.1. Dort verzeichnete
«The Biggest Loser» mit 14,8 Prozent bei jungen Zuschauern einen neuen Staffelrekord. Es war der beste Wert seit Mai 2016. Die Umstyling-Ausgabe erreichte ab 17.45 Uhr 2,05 Millionen Zuschauer, darunter 1,05 Millionen junge Menschen. Insgesamt sprangen 8,5 Prozent Marktanteil heraus.