Wiederholungen gegen den DFB-Pokal. Wer schlug sich noch am Besten? Und stiegen die Quoten von ProSiebens Hausshow?
Tagesmarktanteile der großen Acht
Fußball dominierte am Dienstagabend die Primetime. Im DFB-Pokal-Halbfinale setzte sich Leipzig gegen den Hamburger SV durch; im Schnitt sahen 6,84 Millionen Menschen die vom Ersten übertragene Partie. Mit 23,6 Prozent Marktanteil gesamt sowie 20,6 Prozent bei den Jungen wurde die
«Sportschau» somit Marktführer. Viele, aber nicht alle Sender, setzten gegen das Programm auf Wiederholungen. Erstaunlicherweise gehörten Sat.1 und ProSieben zu den Kanälen, die Frischware einsetzten.
Sat.1 zeigte immerhin ab kurz nach 22 Uhr eine neue
«Hawaii Five-0»-Folge, die auf passable 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Zuvor liefen zwei alte Ausgaben von
«Navy CIS», die mit 7,5 sowie 8,1 Prozent passabel abschnitten. ProSieben hatte seinen Dienstag leicht umgebaut. Das quotenschwache
«Get the F*ck Out Of My House» wurde noch quotenschwächer, es lief eine Stunde länger als zunächst geplant und somit bis halb zwölf. Nur 5,8 Prozent der Umworbenen wollten die chaotische Reality-Show sehen. Die Reichweite gesamt belief sich auf magere 0,71 Millionen.
RTL II setzte auf eine neue Folge von
«Armes Deutschland», die diesmal nicht vom ursprünglichen Produzenten Good Times, sondern von Odeon kam. 1,64 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu, das entsprach sehr guten 9,4 Prozent bei den Umworbenen. Eine alte Folge der Reihe ab 22.15 Uhr verbesserte das Ergebnis noch auf fantastische 9,9 Prozent. VOX zeigte in der Primetime zwei zweistündige Ausgaben von
«Hot oder Schrott» und fuhr damit gut. In der Zielgruppe erreichte der Kölner Sender so 6,4 und 8,8 Prozent Marktanteil, insgesamt belief sich die Reichweite auf 1,01 und 0,96 Millionen. Die erste Episode war ein Re-Run, die zweite eine Erstausstrahlung.
RTL derweil setzte zwischen 20.15 und Mitternacht auf vier Wiederholungen der Dramedy
«Doctor’s Diary». Quotenerfolge blieben (weitgehend) aus: Bis 23.10 Uhr kam die Serie auf minimal 7,1 und maximal 8,5 Prozent. Erst in der Late-Prime glückte ein zweistelliger Marktanteil. 1,09 Millionen Zuschauer (20.15-Uhr-Folge) waren das Höchste der Gefühle. Sender kabel eins kam auf ähnliche Werte: 970.000 Menschen ab drei Jahren sahen den Film-Klassiker
«Der Prinz aus Zamunda». Zwischen 20.15 und 22.35 Uhr kam kabel eins so auf gute 6,1 Prozent, danach stiegen die Quoten mit dem Film
«Shrek – Der tollkühne Held» sogar auf 7,4 Prozent.
Kein Erfolg war eine spontane Ausstrahlung des Hannelore-Elsner-Films
«Ferien vom Leben» ab 21.45 Uhr im Zweiten. Nur zwei Prozent der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein, insgesamt waren es 9,7 Prozent (2,31 Millionen). Zuvor hatte der Mainzer Sender auf
«Rosamunde Pilcher: Rundum glücklich» gesetzt und damit 3,55 Millionen Menschen (Quote: 11,6 | 3,4) generiert.