Sarah Connor und Marc Terenzi sind nicht nur schwer verliebt, sondern fungieren derzeit auch noch als Retter der ProSieben-Quoten. Mit 21,0 Prozent Marktanteil in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen ist dem Traumpaar, das sich seit Wochen auf dem Weg zur lang ersehnten Hochzeit filmen lässt, mehr als gelungen. 1,94 Millionen junge Zuschauer konnten in dieser Woche nicht genug von den beiden Promi-Turteltäubchen bekommen. Auch die Quoten beim Gesamtpublikum lassen sich durchaus sehen: Mit 2,43 Millionen Sarah Connor-Fans sorgte die Pop-Queen zusammen mit ihrem Liebsten für einen Marktanteil von weit über dem Schnitt liegenden 12,3 Prozent. Nach Senderangaben erzielte «Sarah & Marc in Love» bei den 14- bis 29-Jährigen einen hervorragenden Marktanteil von 36,6 Prozent.
Doch der Rest des Dienstags verlief gar nicht nach den Wünschen der ProSieben-Chefs: Die Wiederholung einer «Sex and the City»-Folge wollten ab 20:15 Uhr gerade mal 1,40 Millionen Menschen sehen, sodass der Marktanteil mit 4,9 Prozent deutlich unterhalb der ProSieben-Erfolgsgrenze lag. Auch in der Zielgruppe wurde angesichts eines Marktanteils von nur 9,8 Prozent (1,08 Millionen Zuschauer) wohl nicht gerade Jubel-Stimmung ausgelöst.
Nicht viel zu Lachen hatten die Sender-Chefs anschließend auch bei der Sitcom «Friends», die sich derzeit in der finalen Staffel befindet. 1,47 Millionen Bundesbürger amüsierten sich über die Witze der WG-Freunde - der Marktanteil lag bei wenig erfreulichen 5,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte die ProSieben-Serie mit 1,21 Millionen Fans gerade mal 10,4 Prozent Marktanteil - viel zu wenig für den Münchner Privatsender. Ähnlich schwache Werte fuhr die im Anschluss gesendete Wiederholungsfolge der sonst erfolgsverwöhnten «Desperate Housewives»-Reihe ein.
Angesichts dieser schwachen Quoten war es für Sarah Connor und Marc Terenzi nicht einfach, die Tageswerte noch zu "verschönern". So mussten sich die Verantwortlichen von ProSieben am Dienstag trotz des riesigen Erfolgs der Dokusoap mit einem schwachen Marktanteil von 6,5 Prozent beim Gesamtpublikum begnügen. In der Zielgruppe sah es mit 11,9 Prozent ebenfalls nur bedingt gut aus.