Mit dem vorletzten Spieltag im Fußballunterhaus sind erste Entscheidungen gefallen – etwa, dass der HSV nicht aufsteigt. In der Formel1 machte sich derweil auch beim Spanien-Rennen Langeweile breit.
Neun Spiele parallel aus der zweiten Liga – dazu am Sonntagnachmittag noch ein Topspiel aus der Handball-Bundesliga, den zweiten Auftritt der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, der letzte Spieltag der Premier-League-Saison und das Formel1-Rennen aus Spanien. So viel hochkarätigen Sport binnen weniger Stunden gab es in diesem Jahr noch nie. Meistgesehen – wegen ihrer Free-TV-Verbreitung – war die Formel1. Das Rennen, in dem die momentane Mercedes-Dominanz wieder deutlich wurde, kam auf gerade einmal 3,68 Millionen RTL-Zuschauer. Das ist ein klares Minus gegenüber dem Großen Preis von Aserbaidschan, den Ende April noch über 4,3 Millionen Menschen gesehen hatten. Ab 15.10 Uhr kam RTL mit der Übertragung des Spanien-Rennens auf 25 Prozent Marktanteil insgesamt und 19,6 Prozent bei den Jungen. Hier blieben die Werte gegenüber dem vorherigen Rennen in etwa stabil.
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Bei Sky schauten zudem 0,33 Millionen Menschen den nächsten Silberpfeil-Sieg (2% Marktanteil gesamt). Bei den klassisch Umworbenen holte die Übertragung mit Sascha Roos und Ralf Schumacher gute 3,3 Prozent. Sicherlich einige Zuschauer weggenommen hat die große Zweitliga-Konferenz. Am 33. Spieltag fielen im Fußballunterhaus die ersten Entscheidungen – etwa der Nicht-Aufstieg des Hamburger Sportvereins. Für Sky sorgte die Übertragung zwischen 15.30 und 17.25 Uhr für neue Rekorde. Die Konferenz oder eines der Einzelspiele kamen im Schnitt auf 900.000 Zuschauer, was 4,1 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den klassisch Umworbenen kletterte die gemessene Quote auf beeindruckende 11,2 Prozent Marktanteil.
Weniger gefragt war Live-Sport dann übrigens am frühen Abend. In Madrid fand das Finale des dortigen ATP-Masters statt. Das Tennisspiel zwischen Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas wollten nur rund 30.000 Fans des gelben Filzballs sehen. 0,1 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 0,2 Prozent bei den Zusehern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.