Das erfolgreiche US-Format sieht auch im vierten Anlauf kein Land im deutschen TV. Neuer Tiefstwert: Von diesen Einschaltquoten wird Sat.1 nicht satt. RTL II machte mit Sozialdokus dagegen eine solide Figur.
Bisher wusste noch keine Ausgabe von
«Top Chef Germany» in Sat.1 zu überzeugen und so blieb es auch dieses Mal. Schon Anfang Mai debütierte das international erfolgreiche Kochformat mit überschaubaren 0,49 Millionen Zuschauern und 6,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und der Trend zeigte danach weiter nach unten. Vor sieben tagen musste der Privatsender dann mit erschreckenden 0,39 Millionen jungen Zusehern und 5,2 Prozent Sehbeteiligung eine ganz bittere Suppe auslöffeln. Nun folgte direkt das nächste Tief. Nur noch 0,36 Millionen Klassisch-Umworbene interessierten sich ab 20.15 Uhr für das Kochformat. Mit katastrophalen 4,8 Prozent Marktanteil ging man am Mittwochabend unter.
Auch bei den Zuschauern ab drei Jahren kam keine Freude auf. Nur insgesamt 0,78 Millionen Deutsche schalteten für die neue Ausgabe ein, daraus ergab sich ein niederschmetternder Marktanteil von drei Prozent. Im Anschluss besserte
«Top Ten! Der Geschmacks-Countdown» das Resultat mit mauen 5,1 Prozent und 0,31 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe auch nicht mehr aus. Nach vier Wochen steckt die Mittwochs-Primetime von Sat.1 tief in der Krise. In sieben Tagen muss sich dann die nächste Ausgabe von «Top Chef Germany» beweisen.
Bei RTL II zeigten sich die Sozialdokumentationen dagegen in etwas besserer Form. Den Anfang machte
«Kleine Helden ganz groß!» mit 0,38 Millionen jungen Zuschauern und 5,3 Prozent Marktanteil. Danach erfreute sich
«Voller Leben – Meine letzte Liste» (0,40 Millionen) an 5,1 Prozent Sehbeteiligung bei den Klassisch-Umworbenen, ehe
«Die Babystation» die Primetime mit mäßigen 3,9 Prozent des Marktes und einer Reichweite von 0,27 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren abschloss. Angesichts der großen Konkurrenz an diesem Abend, konnte man mit den neuen Zahlen bei RTL II noch zufrieden sein.