Ging der Erfolg von «Joko & Klaas gegen ProSieben» weiter? Hielten die «Nachtschwestern» bei RTL mit? Das alles und mehr im Primetime-Check…
Auch an diesem Dienstag war
«In aller Freundschaft» in Sachen Reichweite mal wieder das Maß aller Dinge. Ab 21 Uhr schalteten 4,84 Millionen Fans ab drei Jahren für die Ärzteserie ein. Somit sicherte sich Das Erste zu diesem Zeitpunkt sehr gute 18,1 Prozent Gesamtmarktanteil. Schon im Vorfeld zeigte sich eine neue Ausgabe von
«Um Himmels» mit 17 Prozent Sehbeteiligung und insgesamt 4,45 Millionen Zuschauern ebenfalls in bester Verfassung. Von den stark laufenden Serien profitiert im Anschluss auch der
«Report aus München», welcher mit soliden 2,94 Millionen Zusehern und zwölf Prozent Marktanteil abschloss. Lediglich beim jungen Publikum performte das Politikmagazin mit nur vier Prozent Sehbeteiligung etwas unter dem Schnitt. «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft» machten dort mit 6,9 und 7,2 Prozent noch eine solide Figur. Zu später Stunde blieben insgesamt 2,57 Millionen Interessierte für die
«Tagesthemen» dran, womit sich eine Sehbeteiligung von ordentlichen 12,3 Prozent ergab.
Im ZDF blitzen die politisch angehauchten Themen am Dienstag schon seit Wochen mehr oder weniger beim Zuschauer ab. So musste sich die neue Dokumentation
«ZDFzeit: Deutschland und die Flüchtlinge» in dieser Woche mit nur mauen 6,7 Prozent Sehbeteiligung zufriedengeben. Gerade einmal 1,74 Millionen Zuseher interessierten sich für die neuen Einblicke. Ähnlich mieß sah es im Anschluss auch für
«Frontal 21» aus. Zwar verbesserte das Magazin die Reichweite auf 2,03 Millionen Zuschauer und den Marktanteil auf 7,8 Prozent, dennoch lagen diese Werte immer noch weit unter dem Senderschnitt. Lediglich das
«heute journal» konnte an diesem Abend im ZDF mit soliden 13,3 Prozent und 3,31 Millionen Zusehern überzeugen. Beim jungen Publikum sprangen sogar sehr gute acht Prozent heraus. Für
«37 Grad: Im Schatten der Clans» ging es danach allerdings direkt wieder abwärts, so dass man sich zu später Stunde mit leicht unterdurchschnittlichen 9,7 Prozent des Gesamtmarktes zufrieden geben musste.
Mit ihrer neuen Spielshow
«Joko & Klaas gegen ProSieben» erzielten die beiden Entertainer in der zweiten Ausgabe erneut den Primetimesieg am Dienstagabend. Mit bärenstarken 15,3 Prozent Marktanteil bei den Klassisch-Umworbenen und 1,19 Millionen jungen Zuschauern ging der Siegeszug des neuen Formates weiter. Insgesamt schalteten ab 20.15 Uhr beachtliche 1,53 Millionen Zuschauer ein. Dagegen sah es für Sat.1 mit
«Whiskey Cavalier» ganz düster aus. Auch in der vierten Folge kam die US-Serie mit nur 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und 0,43 Millionen jungen Zuschauern weiterhin auf keinen grünen Zweig. Dieser Trend setzte sich in der Folge auch für
«Lethal Weapon» und
«Hawaii Five-O» mit mageren 0,52 bzw. 0,38 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren fort. Nur 6,3 bzw. 5,9 Prozent Marktanteil sprangen im weiteren Verlauf heraus.
Die
«Nachtschwestern» mussten sich bei RTL genauso wie vor sieben Tagen Joko & Klaas‘ neuer Wettkampfshow geschlagen geben. Mit 0,88 Millionen Klassisch-Umworbenen und elf Prozent Sehbeteiligung landete die neue Folge knapp unter dem Senderschnitt. Auch
«Sankt Maik» und
«Doc meets Dorf» ergatterten im weiteren Verlauf des Abends ähnliche Ergebnisse. Während «Sankt Maik» die Reichweite mit 0,85 Millionen jungen Zuschauern in etwa konservierte, fiel die Zuschauerzahl für «Doc meets Dorf» auf nur noch 0,57 Millionen. Für erstere sank der Marktanteil in der werberelevanten Gruppe auf 10,4 Prozent, ehe sich die letztere mit nur noch 9,1 Prozent abfinden musste. kabel eins setzte an diesem Abend auf die Komödie
«Kein Pardon» mit 0,37 Millionen Zuschauern. Der Film brachte dem Privatsender ab 20.15 Uhr leicht unterdurchschnittliche 4,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Ähnlich sah es in der Folge auch für
«Der bewegte Mann» aus, welcher die Sehbeteiligung nur minimal auf 4,9 Prozent bei 0,23 Millionen jungen Zuschauern steigerte.
«Sing meinen Song» blieb bei VOX ein weiteres Mal ein voller Erfolg. Insgesamt 1,37 Millionen Zuschauer ließen sich die Show mit Sänger Milow im Mittelpunkt nicht entgehen, davon stammten starke 0,78 Millionen aus dem jungen Publikum. Zu Beginn der Primetime verbuchte der Privatsender damit sehr starke 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im Anschluss ging es thematisch mit
«Die Milow-Story» weiter. Nach der großen Musikshow blieben allerdings nur noch 0,44 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren dran, so dass die Sehbeteiligung zu später Stunde nach starkem Lead-In mit 6,9 Prozent nur noch im Senderschnitt lag. Auch RTL II durfte an diesem Abend wieder über beste Einschaltquoten feiern. Zunächst sicherte sich
«Pleite unter Palmen» bärenstarke 8,8 Prozent Marktanteil bei 0,71 Millionen jungen Zuschauern, ehe
«Armes Deutschland – Deine Kinder» den Abend mit traumhaften 10,7 Prozent des Marktes und 0,54 Millionen Klassisch-Umworbenen den Abend abrundete.