Ein Regisseur, ein Abend, ein Privatsender, zwei Tonalitäten: Während der sensible Fincher am Montagabend nicht ankam, lief es für «Sieben» achtbar.
David Finchers größte Erfolge in Deutschland
- «Sieben» (2,8 Mio. Ticketverkäufe)
- «Der seltsame Fall des Benjamin Button» (2,1 Mio. Ticketverkäufe)
- «Panic Room» (1,7 Mio. Ticketverkäufe)
- «Alien 3» (1,5 Mio. Ticketverkäufe)
- «The Game» (1,2 Mio. Ticketverkäufe)
Stand: 11. Juni 2019
Der Pfingstmontag gehörte ab 20.15 Uhr David Fincher – jedenfalls bei kabel eins: Zunächst zeigte der Privatsender
«Der seltsame Fall des Benjamin Button», Finchers nachdenklich-tragische Geschichte eines Mannes, der alt geboren wurde und daraufhin immer jünger wird. Die dezent fantastische Erzählung sprach zur Primetime am Montag nur 0,48 Millionen Fernsehende an, das hieß, dass sich Brad Pitt, Cate Blanchett und Co. mit miesen 1,8 Prozent Marktanteil begnügen mussten.
0,30 Millionen Umworbene ließen «Der seltsame Fall des Benjamin Button» auch in der Zielgruppe nicht an den Senderschnitt heranreichen, mit 3,6 Prozent Marktanteil lief es in der Zielgruppe aber wenigstens mau, statt mies.
Ab 23.40 Uhr ging es für kabel eins dann aufwärts: Dann stand David Finchers "gewohntes Genre" im Mittelpunkt, nämlich der Thriller, repräsentiert von
«Sieben». Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey fesselten 0,25 Millionen Filmfans an die Empfangsgeräte, das entsprach akzeptablen 3,4 Prozent Marktanteil insgesamt. 0,14 Millionen Werberelevante führten derweil zu ebenfalls akzeptablen 5,2 Prozent Marktanteil.