«The Masked Singer» bei ProSieben: Maskiert, aber barrierefrei

Das ungewöhnliche Live-Showformat «The Masked Singer» möchte es auch Blinden, Sehbehinderten und Hörgeschädigten ermöglichen, mitzurätseln, welche Promis sich hinter den aufwändigen Masken verbergen.

Bald ist es so weit: Bei ProSieben läuft am 27. Juni der deutsche Ableger der internationalen Erfolgsshow «The Masked Singer» an – und der Münchener Sender ist weltweit der erste, der die irre Musiksendung live zeigt. Dafür hat ProSieben mit Matthias Opdenhövel einen der flexibelsten, spontansten deutschen Live-Moderatoren zurück ins Boot geholt, der nicht nur in den noch etwas pannenlastigeren Anfangsjahren durch «Schlag den Raab» führte, sondern für ProSieben obendrein das «Kipp-Roll-Fall-Spektakel» überwunden hat. Selbstredend hofft der Münchener Sender, dass Opdenhövels Talent, Missgeschicke fürs Publikum unterhaltsam aufzubereiten, nicht nötig sein wird. Doch egal, wie glatt oder schief die «The Masked Singer»-Abende verlaufen werden:

ProSieben stellt sicher, dass das Geschehen barrierefrei über den Äther geht und somit auch Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte alles mitbekommen und ebenfalls Spaß an der Maskenparade haben. Der Privatsender wird die Show in Form von Audiodeskription via App und Live-Untertitel (auf Videotext-Seite 149) live aufbereiten. Im Unterschied zu Sportübertragungen bei den Öffentlich-Rechtlichen wird es keinen weiteren Tonkanal am Fernseher geben.

ProSieben ruft alle Fernsehenden dazu auf, eifrig mitzuraten, welche Promis in Ganzkörperkostümen auftreten. Die Tipps des Publikums werden live in der Show immer wieder kommentiert. Zudem gibt es ein Promi-Rateteam, bestehend aus Collien Ulmen-Fernandes, Ruth Moschner sowie Max Giesinger. Hergestellt wird das Format von Endemol Shine Germany.
26.06.2019 12:17 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/110312