Am Donnerstagabend stellte Moderator Jörg Pilawa im Auftrag der ARD wieder Fragen an seine prominenten Gäste. Die Zuschauer waren vom «Star-Quiz» begeistert und dankten es mit hohen Einschaltquoten.
5,86 Millionen Menschen ließen sich nicht entgehen, unter anderem «Tagesschau»-Sprecherin Eva Hermann, Moderator Reinhold Beckmann und die Wildecker Herzbuben schwitzen zu sehen. Keine andere Sendung erreichte am Donnerstag ein größeres Publikum. Der Marktanteil lag mit 19,2 Prozent deutlich über dem sonstigen ARD-Schnitt. Nur die 14- bis 49-Jährigen konnten sich nicht so recht mit der Primetime-Quizshow anfreunden: Mit 990.000 Zuschauern dieser Altersklasse wurde hier ein Marktanteil von nur 8,2 Prozent gemessen.
Noch weniger Erfolg beim jungen Publikum hatte die parallel laufende ZDF-Gesprächssendung mit dem Titel «Die Berliner Runde»: Angela Merkel (CDU), Edmund Stoiber (CSU), Wolfgang Clement (SPD), Joschka Fischer (Grüne) und Guido Westerwelle (FDP) stellten sich 90 Minuten lang zur besten Sendezeit den Fragen von Thomas Bellut und Nikolaus Brender. Doch gerade mal 650.000 14- bis 49-Jährige interessierten sich für die wichtigen Themen des laufenden Wahlkampfes. Der Marktanteil betrug 5,4 Prozent und lag damit deutlich unter dem Schnitt des ZDF. Ein wenig besser sah es beim Gesamtpublikum aus: Hier erzielte die kurzfristig eingeschobene Sendung mit 3,28 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von immerhin 10,8 Prozent.
Für die ARD reichte es trotz der erfolgreichen Primetime nicht zum Tagessieg: Den sicherte sich RTL mit einem durchschnittlichen Wert von 13,8 Prozent. Das Erste kam mit 12,1 Prozent sogar nur auf Rang vier. Das ZDF lag mit 12,7 Prozent Marktanteil vor Sat.1 (12,3 Prozent) auf dem zweiten Platz.
26.08.2005 09:44 Uhr
• Alexander Krei
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