ProSiebens Erfolgssommer bleibt nicht frei von Rückschlägen: «Der Traumjob bei Jochen Schweizer» wird zum Sorgenkind.
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Aus dem Hingeschaut zu «Traumjob - bei Jochen Schweizer»
ProSieben hat einige sehr erfolgreiche Wochen hinter sich: Dieser Fernsehsommer lief mit «Joko und Klaas gegen ProSieben» und den bisherigen Ausgaben von «The Masked Singer» herausragend für den Münchener Sender. Dass
«Der Traumjob bei Jochen Schweizer» sich nicht nahtlos an diese Erfolgsgeschichten anschließen kann, ist die eine Sache. Eine verkraftbare Sache. Dass die Einschaltquoten des Formats innerhalb einer Woche von "mäßig" gen "besorgniserregend" rutschen, ist derweil ein ganz anderes Paar Schuhe.
Die zweite Ausgabe der Dokusoap «Der Traumjob bei Jochen Schweizer» erreichte am Dienstagabend ab 20.15 Uhr bloß noch 0,39 Millionen Umworbene. Dies ist ein Minus von 0,20 Millionen gegenüber der Auftaktfolge vom 9. Juli. Der Marktanteil stürzte somit von 7,9 auf bloß noch 5,2 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum fiel die Entwicklung drastisch aus.
Waren es zum Auftakt noch 0,97 Millionen Menschen, die in «Der Traumjob bei Jochen Schweizer» reinschnupperten, wurden diese Woche lediglich 0,68 Millionen Neugierige ab drei Jahren gemessen. Das führte zu einer Sehbeteiligung von nur 2,5 Prozent. In der Vorwoche standen noch 3,6 Prozent auf den Bewerbungspapieren.
Da wirkt das nicht gerade glänzende Lead-out glatt wie eine Erholung für ProSieben:
«Hart. Härter. Höllencamp. Das Extrem-Experiment mit Patrick Esume» folgte ab 22.15 Uhr mit 0,50 Millionen Fernsehenden, darunter befanden sich 0,31 Millionen Werberelevante. Das führte zu mauen 3,5 Prozent insgesamt und mageren 6,9 Prozent in der Zielgruppe. Ein Blick in die Vergangenheit dämpft die etwaige Freude über diese Zahlen: In der Vorwoche lagen die Marktanteile noch bei akzeptablen 4,1 respektive 9,2 Prozent.