Der Bezahlsender bestätigt Medienberichte, laut denen er aus einer kommenden Serie rausgezogen hat.
Dass Fernsehsender aus bereits angekündigten Projekten aussteigen, ist erst einmal nicht ungewöhnlich. So musste der WDR kürzlich seine geplante «Siegfried & Roy»-Serie aufgeben (
mehr dazu). Dass aber ein deutscher Bezahlsender, der bisher nur eine kleine Handvoll an Eigenproduktionen angestoßen hat, eine im eigenen Haus erdachte Serie nach fortgeschrittenem Entwicklungsprozess fallen lässt, ist durchaus überraschend. Aber genau dies ist nun bei 13th Street geschehen: Der Pay-TV-Sender kündigte 2018 eine in München spielende, aber mit internationalem Publikum im Hinterkopf erdachte Serie. Sie wird aber nicht bei 13th Street laufen.
Wie 13th Street Quotenmeter.de auf Anfrage entsprechende Medienberichte bestätigt, hat der Sender die Serie, die von NeueSuper produziert werden sollte und daher von beiden Seiten entwickelt wurde, zur alleinigen Entwicklung freigegeben. 13th Street erläutert, dass man sich bei NBCUniversal "inhaltlich voll und ganz auf das Development und die Realisation" der kommenden Serien «Prost Mortem – Die letzte Runde» und «Spides» konzentrieren wollte.
Laut 'DWDL' hat die NeueSuper erfolgreich weiterentwickelt und unter dem Titel
«Katakomben» bei joyn untergebracht. Die Serie hat auch bereits eine Produktionsförderung des FFF Bayern erhalten. «Prost Mortem» wiederum läuft im Oktober bei 13th Street (
mehr dazu). «Spides» wurde für SYFY entwickelt, ein Sendetermin steht aber aktuell noch in den Sternen.