ProSieben-Serien fallen, «Lucifer» endet schwach

Sowohl «Grey's Anatomy» als auch die «Seattle Firefighters» ließen Federn. Die finale Folge der dritten «Lucifer»-Staffel lockte am späten Abend kaum Zuschauer an.

Seit dem 17. Juli wird der ProSieben-Mittwoch am Abend nicht mehr allein von «Grey's Anatomy» besetzt wie noch in den Wochen davor. Doch die jungen Ärzte, die in die Primetime einleiten, bleiben weiterhin die einzige Konstante aus Quotensicht. Das zeigte sich erneut am 31. Juli. Eine neue Folge aus Staffel 15 erreichte dort 1,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die in insgesamt 4,6 Prozent resultierten. Die jungen Zuschauer waren mit 0,78 Millionen Personen und 10,9 Prozent vertreten - ein guter Wert, aber eine Verschlechterung gegenüber der Vorwoche, in der noch 11,5 Prozent zu Buche gestanden hatten.

Danach sanken die Quoten wieder deutlich mit «Seattle Firefighters - Die jungen Helden» und einer neuen Episode aus Staffel zwei. Ab 21.15 Uhr blieben noch 0,91 Millionen Menschen dran, darunter 0,58 Millionen aus der Zielgruppe. Die Folge waren 3,4 Prozent bei allen und magere 7,5 Prozent bei umworbenen Zuschauern. In den vergangenen zwei Wochen holte die Serie zwei Mal 8,5 Prozent.

Nach einer weiteren Wiederholung von «9-1-1 Notruf L.A.» ging ab 23.15 Uhr mit «Lucifer» die dritte Erstausstrahlung des Abends auf Sendung. Es wird wohl die letzte neue Folge der Serie bei ProSieben gewesen sein, denn dabei handelte es sich um die finale Bonusfolge am Ende von Staffel drei, ehe die Serie zu Netflix wechselte. Insgesamt interessierte das US-Format zu später Stunde noch 0,37 Millionen Zuschauer, die 3,2 Prozent aller Fernsehenden entsprachen. 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten außerdem für enttäuschende 4,3 Prozent für die Serie, die in Deutschland schon vorher bei Prime Video zu sehen war.
01.08.2019 09:04 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/111131