Dennoch – die Seapoint-Produktion verblieb im RTL-Programm bei klar mehr als 20 Prozent. Im zeitversetzten Duell mit «Promi Big Brother» hatten Menowin und Co. entsprechend die Nase vorn.
Ein bisschen ärgerlich ist es für den Kölner Privatsender RTL: Der Wendler und seine Laura sind schon zur Staffelmitte aus dem
«Sommerhaus der Stars» herausgewählt worden. In der an diesem Dienstag gezeigten Episode war der Schlagersänger samt Freundin nur noch kurz zu sehen. Das drückte letztlich auch die Quoten – und zwar auf ein Staffeltief. Wobei – von einem Tief kann eigentlich gar nicht die Rede sein. Auch wenn die Werte diesmal niedriger ausfielen als in den Wochen zuvor, so liegen sie immer noch klar über allen Werten früherer Staffeln. Vor dieser Staffel holte die Produktion von Seapoint nämlich nie Zielgruppen-Quoten oberhalb der 20-Prozent-Marke, im Sommer 2019 gab es noch keine Folge, die weniger hatte.
Diesmal wurden zwischen 20.15 und 22.20 Uhr 22,5 Prozent ermittelt – verglichen mit der vorherigen Folge ist das ein Verlust von 5,4 Prozentpunkten. Auch die Reichweite gab deutlich ab. Schauten zurückliegende Woche im Schnitt 3,88 Millionen Menschen das Sommerhaus, so waren es in dieser Woche noch 3,14 Millionen – das war nach dem Start im Juli die bisherige niedrigste Reichweite.
Ab 22.20 Uhr sendete RTL schließlich eine Wiederholung von
«Stars im Spiegel» - und tat sich damit ziemlich schwer. Gerade einmal 7,3 Prozent Marktanteil brachte die Produktion zu Stande, deutlich weniger als etwa vor zwei Wochen. Damals – ohne «Promi Big Brother» im direkten Konkurrenzprogramm – holte eine alte Ausgabe der Sendung noch 12,8 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Der Dienstag lief für RTL dennoch herausragend. Der Kölner Sender generierte im Tagesschnitt 12,8 Prozent Marktanteil und lag somit 1,9 Prozent vor dem auf Rang zwei liegenden ProSieben. Ganz interessant: Sat.1 kam, hauptsächlich wegen seiner Schwächen in der Daytime und der Access-Prime am Dienstag nicht über 9,1 Prozent Tagesmarktanteil hinaus.