Sony auf der Suche nach einer Idee für eine «Searching»-Fortsetzung

Der Vermisstenthriller, der sich komplett auf Computerbildschirmen abspielt, soll einen zweiten Teil erhalten.

Vergangenes Jahr brachte Sony Pictures mit «Searching» einen Überraschungserfolg in die Kinos: Komplett via Bildschirme erzählt, handelt der Thriller von einem Vater, der seine Teenager-Tochter vermisst und sich auf ihrem Laptop durch Indizien ackert, wo sie sich verbergen könnte. Der Film des jungen Regietalents Aneesh Chaganty erhielt auf dem Sundance Filmfestival hervorragendes Kritiker- und Publikumsecho, an den globalen Kinokassen generierte der weniger als 900.000 Dollar teure Thriller Einnahmen in der Höhe von mehr als 75,5 Millionen Dollar.

Laut 'Deadline Hollywood' hofft Sony, diesen Erfolg weiter ausbauen zu können: Die in «Searching» involvierte Sony-Tochter Stage 6 Films soll sich aktuell in der Ideenfindungsphase befinden, wie eine «Searching»-Fortsetzung aussehen würde. Man hofft, Regisseur und Co-Autor Aneesh Chaganty, Co-Autor Sev Ohanian sowie die Produzenten Timur Bekmambetov, Adam Sidman und Natalie Qasabian an Bord zu behalten.

Der erste Teil wurde im Laufe von 13 Tagen gedreht, benötigte jedoch zwei Jahre an Produktionsdauer, um die Story zu planen, die Animationen der Bildschirminhalte zu verwirklichen und die Logistik zu stemmen. Am Rand der diversen Webseiten und Portale, die in «Searching» zu sehen sind, deuten Texte an, dass sich in der Filmwelt parallel zum zentralen Plot eine Alieninvasion abzeichnet. Im Fahrwasser des «Searching»-Kinostarts gab es Spekulationen, dass eine Fortsetzung diesen Faden aufnehmen könnte. Ob das Sequel diesem Pfad tatsächlich folgen wird, ist aktuell jedoch nicht bekannt.
15.08.2019 11:06 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/111467