Nachberichterstattung: ARD führt unangefochten, Sat.1 kann vom Duell nicht profitieren
Wie Quotenmeter.de berichtete, schalteten 20,97 Millionen Zuschauer (kompletter Artikel) das große TV-Duell an. Doch nicht nur die Quoten des Duells sind interessant, sondern auch die der Nachberichterstattung.
Ein 60minütiges «Sabine Christiansen»-Spezial konnte um 22.05 Uhr stolze 7,47 Millionen Fernsehzuschauer an sich binden, der Marktanteil stieg gegenüber des Duells um 0,3 Prozentpunkte auf 27,6 Prozent an. In der Zielgruppe verlor «Sabine Christiansen», der Zuschaueranteil sank von 21 auf 19,5 Prozent.
Das ZDF konnte bei seiner Nachrichterstattung 4,65 Millionen Bundesbürger vor die Bildschirme locken. Das «ZDF spezial» verfolgten 16,6 Prozent der Zuschauer, in der Zielgruppe allerdings nur 10,7 Prozent.
Stärker als gewohnt war RTL zur späteren Sendezeit am Sonntagabend: Mit 3,22 Zuschauern baute man zwar den Marktanteil um 0,4 Prozentpunkte auf 10,4 Prozent ab (14:49: 15,1%), lag aber deutlich über das sonst laufende «Spiegel TV Magazin», welches zur späteren Sendezeit noch nachgeschoben worden ist.
Eindeutiger Verlierer ist die fünfte Ausgabe des gesellschaftspolitischen Talks «Talk der Woche» in Sat.1. Bettina Rusts Sendung verfolgten nur 0,89 Millionen Bundesbürger, der Marktanteil lag erneut im katastrophalen Bereich. Nur 3,2 Prozent Marktanteil (Negativrekord) erreichte die einstündige Talksendung, in der Zielgruppe sahen 3,9 Prozent zu (Negativrekord).
Durchschnittlich informierten sich 16,22 Millionen Bundesbürger über die Meinungen von Politiker, Journalisten und andere bekannte Menschen. Der Marktanteil der Nachberichterstattungen lag bei 58,1 Prozent bzw. in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen bei 49,2 Prozent.