Das Unternehmen überlegt laut Medienberichten, die Produktionsstätte abzustoßen oder aber einen Partner ins Boot zu holen, der sie mitträgt.
Strategisches Umdenken im Hause ProSiebenSat.1: Wie das US-Branchenportal 'Variety' sowie 'DWDL' vermelden, plant der Mediengigant, seine internationale Produktionsschmiede und Vertriebsstätte Red Arrow Studios (und somit deren zahlreichen Tochterfirmen in Europa sowie den USA), entweder fortan gemeinsam mit einem Partner zu tragen oder gar völlig abzustoßen. Die Red Arrow Studios stehen unter anderem hinter dem Amazon-Dauerrenner «Bosch», sowie via Redseven Entertainment hinter «Krass Schule – Die jungen Lehrer» bei RTL II und via Studio 71 hinter diversen YouTube-Kanälen.
Laut 'DWDL' ist eine vollständige Veräußerung der Red Arrow Studios nicht das erklärte Ziel von ProSiebenSat.1, sondern lediglich eine von mehreren Optionen. Die Investmentbank Morgan Stanley suche im Auftrag von ProSiebenSat.1 nicht bloß nach Käufern, sondern auch nach potentiellen Partnern und Investoren.
Dies gilt laut 'Variety' für die internationalen Tätigkeiten der Red Arrow Studios. Das einheimische Geschäft soll (vorerst) in der alleinigen Hand von ProSiebenSat.1 bleiben. Interessierte Unternehmen hätten bis zum 13. September die Möglichkeit, sich bei ProSiebenSat.1 zurückzumelden.