In den vergangenen zwei Wochen trat der seltene Fall ein, dass sowohl «Grey's Anatomy» als auch «Seattle Firefighters» zufriedenstellend liefen. Am 5. September überzeugten beide nicht.
Zwischenzeitlich sah es wieder einmal gar nicht gut aus für den ProSieben-Serienmittwoch, der dem Sender schon seit Jahren immer wieder Sorgen bereitet. Gerade in der ersten Augusthälfte lahmte das Doppel aus
«Grey's Anatomy» und
«Seattle Firefighters», doch seit knapp zwei Wochen läuft es für beide Serien recht ordentlich. Ab 20.15 Uhr ging von «Grey's Anatomy» die 24. von 25 Episoden aus Staffel 15 auf Sendung, die insgesamt 1,10 Millionen Menschen anlockte, darunter 0,72 Millionen Personen aus der Zielgruppe.
Insgesamt erzielte die Dauerbrenner-Serie damit 4,0 Prozent Marktanteil. Bei jungen Zuschauern sprangen diesmal nur noch verbesserungswürdige 8,6 Prozent heraus. Zuletzt lief eine neue Folge am 24. Mai 2017 schlechter. In den vergangenen zwei Wochen holte «Grey's Anatomy» erst 10,5 und dann 9,8 Prozent bei Werberelevanten, was für ProSieben-Verhältnisse gut bis in Ordnung ist. Sonst ist die Ärzteserie aber für deutlich zweistellige Quoten eigentlich eine sichere Bank.
Sehenswerter war in den vergangenen Wochen die Steigerung von
«Seattle Firefighters - Die jungen Helden», das gerade seine zweite Staffel bestreitet. Nur in seltenen Fällen konnte das Format um das Privatleben von Feuerwehrleuten bisher überzeugen, doch in den vergangenen zwei Wochen gelang dies mit erst 9,1 und danach 9,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Letztere Quote war sogar die beste seit der Premiere der Serie.
Am 5. September schalteten ab 21.15 Uhr nun 1,00 Millionen Personen ein, die zu 3,8 Prozent bei allen Fernsehenden führten. 0,62 Millionen junge Zuschauer brachten ProSieben außerdem nur noch 7,4 Prozent in der Zielgruppe ein. Gegenüber den beiden vergangenen Wochen büßte das Format also deutlich ein.