Medizin-«Tatort» holt sich souverän den Tagessieg

Nach dem «Tatort» lief es im Ersten für «Anne Wil» zumindest beim Gesamtpublikum noch sehr gut.

Unter dem Titel «Tatort: Maleficius» ging es im Ersten am Sonntagabend zur besten Sendezeit um Religion und Medizin. Der 90-minütige Krimi fesselte 7,74 Millionen Menschen an die Mattscheiben, was in hervorragende 23,4 Prozent Marktanteil resultierte und obendrein in den Tagessieg: Keine Sendung erreichte am Sonntag mehr Fernsehende als der «Tatort». Auch beim jungen Publikum gab es kein Vorbeikommen: 2,15 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich für den «Tatort», damit ist er auch bei den Jüngeren die gefragteste Sendung des Tages und brachte es auf umwerfende 20,1 Prozent Marktanteil.

Ab 21.45 Uhr talkte «Anne Will» über die Politik des britischen Premiers Boris Johnson. Zu Gast waren Norbert Röttgen (CDU, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages), Rolf-Dieter Krause (ehemaliger Leiter des ARD-Studios Brüssel), Greg Hands (Tory-Abgeordneter und ehem. Staatssekretär im britischen Außenhandelsministerium), Irina von Wiese (Mitglied des Europäischen Parlaments für die Liberal Democrats) sowie Tanja Bueltmann, eine deutsche Historikerin, die in Großbritannien lebt.

Diese Zusammenstellung aus Gästen lockte 3,23 Millionen Wissbegierige zum Ersten, damit wurden 12,3 Prozent Marktanteil eingefahren – ein sehr gutes Ergebnis. 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährige unterdessen genügten nach dem «Tatort» bloß für mäßige 5,6 Prozent Marktanteil beim jungen Fernsehpublikum.
09.09.2019 09:02 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/112019