Auch wenn die Quoten im linearen Programm nicht den immensen Produktionsaufwand unterstreichen. Auf Abruf ist das Kuppelformat offenbar sehr populär.
6,8 und 5,4 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen – das waren die bisherigen Ergebnisse von «Love Island» in diesem Jahr am Montagabend. Montags läuft die Flirtshow von RTL II bekanntlich immer etwas früher, nämlich schon um 20.15 Uhr und wartet mit besonderen inhaltlichen Highlights auf. In dieser Woche fand am Montag quasi die Halbzeitshow statt. Zwei Wochen läuft das Format nun schon, den Islandern stehen nun noch zwei weitere Wochen auf Mallorca bevor. Ab 20.15 Uhr holte die von ITV kommende Sendung im Programm von RTL II im Schnitt 6,1 Prozent Marktanteil. Damit lag die 65 Minuten lange Sendung oberhalb der RTL II-Norm, allerdings eben nur ein bisschen.
Da «Love Island» sehr aufwändig produziert ist, muss man mit den TV-Ergebnissen nicht zwingend zufrieden sein. 0,82 Millionen Menschen sahen linear zu. Aber linear ist eben längst nicht mehr alles, das Flirtevent bringt einen ganzen Rattenschwanz an weiteren Aktivitäten mit sich: Eine eigene App, einen eigenen Podcast, einen großen Aufwand im Social-Media-Bereich und natürlich auch Material für TVNow. Dort belegt «Love Island» schon seit Tagen Platz eins. Unter dem Strich lohnt sich die Show also weiterhin.
Ab 21.20 Uhr setzte RTL II übrigens nicht wie erst geplant auf die zweite «Wild im Wald»-Folge. Nachdem die Maskenshow in der Vorwoche mit nur 3,4 Prozent bei den Umworbenen gestartet war, zog RTL II den Stecker. Die Erstausstrahlungen laufen jetzt am späten Mittwochabend, am Montag um 21.20 Uhr waren Wiederholungen der Doku-Soap
«Reeperbahn privat» im Programm vertreten. Mit 6,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe fielen die Ergebnisse hierbei massiv besser aus. 0,70 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu.