Nach nur einer Staffel ist Schluss für das Spin-off des Teen-Dramas. Der Grund liegt wie üblich in schlechten Quoten.
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Aus dem First Look zu «PLL: The Perfectionists»
Für viele sind Teen-Dramen mit ihren inflationären Romanzen und hanebüchenen Erzählsträngen ein absolutes Guilty Pleasure. Als solches lief auch «Pretty Little Liars» in sieben Staffeln sehr erfolgreich. Die Serie war so beliebt, dass Sender Freeform (ehemals ABC Family) noch vor dem Serienfinale 2017 einen Ableger entwickelte. Der trug den Namen
«Pretty Little Liars: The Perfectionists». Alles andere als perfekt lasen sich allerdings die Quoten des Spin-offs, das am 20. März 2019 startete.
Der Mix aus Teen-Drama, Crime-Thriller und Mystery-Serie erreichte in zehn Folgen durchschnittlich nur 260.000 Menschen und nur 0,12 Prozent aller in den USA lebenden 18- bis 49-Jährigen. «Pretty Little Liars» interessierte in seiner Premierenstaffel 2010 dagegen durchschnittlich 2,8 Millionen Menschen und hatte ein Rating von 1,0 Prozent. Aufgrund dieser Diskrepanz endet der Ableger nun nach Staffel eins. Das gab Freeform bekannt.
In der neuen Serie traten erneut die Figuren Alison DiLaurentis (Sasha Pieterse) und Mona Vanderwaal (Janel Parrish) auf, die schon in «Pretty Little Liars» zu sehen waren. Das half auch nichts. «PLL: the Perfectionists» basierte auf einer weiteren Buchvorlage von Sara Shepard. Ursprünglich hatte die Geschichte gar nichts mit der Welt von «Pretty Little Liars» zu tun. Weil Freeform aber nach einem Nachfolger für sein erfolgreiches Teen-Drama suchte, wurden die Universen vermengt. Marlene King, die als Showrunnerin, Produzentin und Autorin auch für «Pretty Little Liars» verantwortlich zeichnete, konnte «The Perfectionists» auch nicht zum Erfolg verhelfen.