Der Film zum Mauerfall-Jubiläum bescherte dem Ersten erfreuliche Einschaltquoten beim Gesamtpublikum sowie bei den Jüngeren.
Am Abend vor dem Tag der deutschen Einheit setzte Das Erste auf einen Eventfilm: Der Thriller
«Wendezeit» erzählt von einer Agentin, deren berufliche Existenz durch den Mauerfall in sich zusammenfällt. 4,29 Millionen Menschen entschieden sich am Mittwochabend für den Fernsehfilm mit atypisch langer Laufzeit. Das brachte dem öffentlich-rechtlichen Sender 15,1 Prozent Marktanteil ein – ein tolles Ergebnis, doch den Tagessieg hat «Wendezeit» verfehlt. Der geht an die
«Tagesschau», die vorab 5,04 Millionen Menschen erreichte und somit 18,7 Prozent Marktanteil generierte.
Mit 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährigen brachte es «Wendezeit» auf sehr gute 8,1 Prozent Marktanteil. Zuvor kam die «Tagesschau» auf 1,00 Millionen Jüngere und somit auf 13,7 Prozent Marktanteil. Ab 22.15 Uhr derweil holten die
«Tagesthemen» nur noch gute 12,0 Prozent Marktanteil bei allen und passable 6,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
Ab 22.45 Uhr letztlich talkte
«Maischberger» vor 1,52 Millionen Fernsehenden, darunter befanden sich 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige. Damit wurden mäßige 9,0 Prozent Marktanteil bei allen erreicht, beim jungen Publikum derweil wurden magere 4,5 Prozent Marktanteil eingefahren.