Die Medical-Serie fuhr ab 20.15 Uhr nur enttäuschende Zuschauerzahlen ein. Das gilt auch für ein «Newstime»-Special.
Jubel bei RTL II in Grünwald, Ernüchterung bei ProSieben in Unterföhring. Die rote Sieben hatte, anders als zunächst gedacht, doch kein 15-Minuten-Special des Duos Joko und Klaas im Programm. Die Entertainer verzichteten wegen des Amoklaufs in Halle auf ihre Sendezeit. So startete der
«9-1-1: Notruf LA»-Doppelpack also doch um 20.15 Uhr, holte aber nur schlechte Quoten. In der klassischen Zielgruppe standen gerade einmal 6,6 sowie 6,1 Prozent Marktanteil zu Buche, 1,18 und 1,06 Millionen Leute schalteten im Schnitt ein. Schon eine Woche zuvor fiel die Quote mit 7,1 und 6,4 Prozent nicht sonderlich besser aus. Kurzum: Das von Ryan Murphy geschaffene Format läuft zu schwach.
Das gilt auch für ein eingeschobenes
«Newstime»-Special in einer Pause der Serie – hier wurden sogar nur 5,2 Prozent gemessen.
«Atlanta Medical» musste sich nach 22.15 und ebenfalls in Doppelfolgen gezeigt sogar mit 5,6 sowie 4,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten zufriedengeben. 0,70 und 0,43 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu.
RTLZWEI derweil kann sich glücklich schätzen: Dort punkteten die Geschichten von
«Die Wollnys», die ebenfalls im Doppelpack und somit zwei Stunden lang zu sehen waren: 8,1 und 7,9 Prozent Marktanteil sorgten für ein gutes Ergebnis. 1,15 und sogar 1,22 Millionen Menschen verfolgten die deutsche Doku-Soap – somit hatte RTLZWEI also deutlich bessere Reichweiten im Gesamtmarkt als ProSieben.