Dass Jan Stecker der "Mann der Autos" beim Klassiker-Sender kabel eins ist, zeigt er seit Jahren mit seinem Magazin «Abenteuer Auto» am Samstag. Nun schenkten die Münchner dem Moderator eine vierteilige Primetime-Show, in der ebenfalls die verschiedensten Karossen im Mittelpunkt stehen. Doch das Zuschauerinteresse an der ersten Ausgabe, die am Donnerstag zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde, kam bei den meisten Bundesbürgern wohl nicht an.
Nur 720.000 Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich für
«Die kultigsten Autos aller Zeiten», über die das Publikum im Vorfeld per Telefon und Postkarte abstimmen konnten. Der Marktanteil der Sendung betrug unterdurchschnittliche 2,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Kaum besser lief es für kabel eins in der Zielgruppe: Mit lediglich 0,47 Millionen jungen Zuschauern belief sich der Marktanteil hier auf 3,6 Prozent. Der Titel des beliebtesten Serienmodells ging im Übrigen an die Citroen 2CV Ente, die von 1949 bis 1990 gebaut wurde.
Durch die Auto-Show begann das beliebte
«K1 - Magazin» erst um 22:00 Uhr; mit den Quoten kann man dennoch verhältnismäßig zufrieden sein: 940.000 Zuschauer interessierten sich unter anderem für "Jagdszenen an der Startbahn". Es wurde ein Marktanteil von 4,2 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen. Ebenfalls deutlich besser als für die "Kult-Autos" sah es für das «K1 - Magazin» in der wichtigen Zielgruppe aus, wo man mit 590.000 werberelevanten Zuschauern 5,5 Prozent des jungen Publikums für sich begeistern konnte.
Ab 23:00 Uhr stiegen die Marktanteile weiter an: So erreichte die
«K1 - Reportage» über einen Mann, der den Riesenjet A 380 nachbauen möchte, im Schnitt noch 0,77 Millionen interessierte Fernsehzuschauer. Der Marktanteil kletterte auf gute 5,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 530.000 Zuschauern dieser Altersklasse sogar ein Marktanteil von 8,4 Prozent erzielt.
Die späte Aufholjagd rettete kabel eins noch ein bisschen, dennoch lag der Tagesmarktanteil des Münchner Privatsenders mit 3,4 Prozent leicht unter dem bisherigen Monatsschnitt. In der Zielgruppe reichte es immerhin zu 5,4 Prozent Marktanteil.