Wichtiges Thema, gute Quote. Warum ProSieben trotz einstelliger Marktanteile in der Zielgruppe zufrieden sein kann.
Primetime-Platz für ein wichtiges Thema. Zwei Stunden lang klärte ProSieben am Mittwochabend zur besten Ausstrahlungszeit über die Plastikkatastrophe auf und zeigte anschaulich, wie unser Plastikmüll ins Meer kommt. Wir alle kennen sie, die Geschichten von verendeten Meeressäugern, die wegen etlichen Kilos Plastik im Magen nicht weiterleben konnten. Auch solche Bilder waren Teil der aufrüttelnden Doku, die der Privatsender ab 20.15 Uhr zeigte und damit 1,05 Millionen Menschen erreichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung auf 0,73 Millionen und 9,1 Prozent. Auch wenn man streng genommen den Senderschnitt nicht überbot, die Ausstrahlung war ein Erfolg.
Denn: Das in den vergangenen Wochen mittwochs ab 20.15 Uhr gezeigte US-Serienformat
«9-1-1: Notruf LA» landete zuletzt bei Werten zwischen 6,1 und 7,2 Prozent. Somit hat «Green Seven» den Slot klar aufgewertet. Schon im Vorfeld, ab 19.05 Uhr, punktete ProSieben mit seinem Wissensmagazin
«Galileo», das am Mittwoch auf 11,5 Prozent Marktanteil kam.
Ab 22.20 Uhr setzte ProSieben noch auf eine Wiederholung von
«Galileo Big Pictures», die mit 0,42 Millionen Zuschauern auskommen musste. Die Quoten gingen hierbei zurück; auf 6,7 Prozent. Gegenüber der Vorwoche, als zur gleichen Zeit «Atlanta Medical» lief, ist aber auch dies eine Verbesserung. Damals wurden 5,6 und 4,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt.