Die schwächste Zielgruppen-Quote des Jahres wurde übrigens ebenfalls im Oktober eingefahren.
Muss man sich da Sorgen machen?
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten», der Daily-Drama-Dauerbrenner, macht in diesem Herbst nicht wirklich mit positiven Quotennews Schlagzeilen. Besonders im Oktober läuft es nicht ganz so gut. Anfang des Monats wurde mit nur 14,6 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen das bis dato schwächste Ergebnis des Jahres aufgestellt. An diesem Mittwoch nun kam die Produktion von UFA Serial Drama auf 15,2 Prozent und somit den drittniedrigsten Wert des Jahres. 1,06 Millionen Umworbene schauten zu, insgesamt belief sich die gemessene Reichweite ab 19.40 Uhr auf 2,42 Millionen. Völlig unklar ist, wie viele Fans der Serie die aktuellen Episoden non-linear schauen. Bekannt ist nur, dass die Serie bei TVNow und TV Now Premium zu den populärsten Inhalten zählt. Mit zunehmender Kundenzahl dieses Dienstes könnte also die Zuschauerzahl im klassischen RTL-Programm sinken, ohne dass die Serie an sich weniger erfolgreich wäre.
Ausbaufähig sind derweil auch die Marktanteile der davor laufenden Daily
«Alles was zählt», die am Mittwoch mit 11,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen unterhalb der RTL-Sendernorm verblieb. Der RTL-Nachmittag hatte derweil zwei große Schwachstellen: Um 16 Uhr floppte eine neue
«Mensch Papa»-Folge mit gerade einmal 5,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, eine Stunde später kam die neue Crimenovela
«Herz über Kopf» nicht über 5,4 Prozent Marktanteil hinaus. Die Serie sollte nun dringend einen positiven Trend einläuten, sonst könnte die Geschichte on air schneller zu Ende sein, als geplant war. Bestellt sind offiziell 180 Episoden, am Mittwoch lief Nummer 36.
Erfolgreich war RTL dafür um 20.15 Uhr:
«Mario Barth deckt auf» kam auf 14,9 Prozent Marktanteil – das ist für Sendeplatzverhältnisse ein sehr guter Wert. Die zweistündige Produktion wollten sich im Schnitt 2,81 Millionen Menschen ab drei Jahren nicht entgehen lassen.