Im zweiten Jahr knüpft «Bachelor in Paradise» nicht an Vorjahreswerte an. Die 14,8 Prozent aus dem Jahr 2018 sind nicht mehr zum Greifen nahe.
Nach den großen Erfolgen von «Der Bachelor» und «Die Bachelorette» adaptierte RTL eine weitere Version der amerikanischen Liebesshow nach Deutschland. «Bachelor in Paradise» ist die erfolgreiche Weiterentwicklung, die dem US-Network ABC jeden Sommer gute Quoten beschert. Im vergangenen Sommer verzeichnete RTL mit den sechs Folgen immerhin 2,07 Millionen Zuschauer und starke 14,8 Prozent bei den Werberelevanten.
Doch in diesem Jahr könnten RTL-Geschäftsführer Jörg Graf die Tränen kommen. Die ersten beiden Episoden erreichten Mitte Oktober nur 1,37 und 1,28 Millionen Fernsehzuschauer. Am Dienstagabend holten die zweistündigen Folgen gerade einmal 9,8 und 8,4 Prozent bei den Werberelevanten. Der anschließende Talk war mit 6,7 und 5,4 Prozent ein großer Reinfall. Doch wieso ist das Format in diesem Jahr ein Ladenhüter?
Darüber unterhalten sich in der aktuellen Quotenmeter.FM-Ausgabe Fabian Riedner und Hauke Reitz. Könnte es vielleicht sein, dass Trash-Fernsehen eine gute Abwechslung im Sommer ist, aber keine Alternative in der Fernsehsaison? Mit «Joko & Klaas gegen ProSieben» und «Die Höhle der Löwen» hat die Show auch zwei starke Konkurrenzprogramme.