Noch in der Vorwoche überzeugte das Formel-1-Rennen in der Primetime 4,71 Millionen Zuschauer. Dieses Mal waren im Schnitt nur 3,23 Millionen Zuseher dabei.
An diesem Sonntag gastierte die höchste Motorsportklasse der Welt ein weiteres Mal auf dem nordamerikanischen Kontinent. Nach dem Rennen in Mexiko folgt für RTL daher mit dem US-Grand-Prix ein weiteres Rennen in der Sonntags-Primetime. Vor sieben Tagen überzeugte ein mit Spannung geladenes Rennen zur besten Sendezeit insgesamt 4,71 Millionen Rennsportfans, an diesem Wochenende schien das Interesse für die Formel 1 deutlich geringer zu sein. Denn im Vergleich verlor RTL fast eineinhalb Millionen Zuschauer ab drei Jahren. So schalteten für das Rennen aus Austin, in dem sich Lewis Hamilton zum sechsten Mal zum Weltmeister krönte, nur 3,23 Millionen Zuschauer ein. Daher musste sich RTL statt mit sehr guten 13,6 Prozent nur mit durchschnittlichen 8,9 Prozent Marktanteil zufrieden geben.
Bei den 14- bis 49-Jährigen landete der kaum spannende Grand Prix, bei dem Sebastian Vettel wegen eines Defekts früh ausscheiden musste, nur bei mäßigen 8,6 Prozent Marktanteil. Nur 1,06 Millionen Klassisch-Umworbene schalteten ein. Damit erreichte die aktuelle Formel-1-Saison kurz vor dem Ende bei RTL einen kleinen Tiefpunkt. Die Siegerehrung verfolgten nur 0,50 Millionen junge Zuschauer, wodurch RTL ab 21.50 Uhr nur miese 5,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil blieben.
Am besten zeigte sich die Berichterstattung rund um den US-Grand-Prix da noch am späten Vorabend. Kurz vor dem Rennen erzielte die Übertragung aus Texas immerhin 11,5 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum. Insgesamt schalteten 4,19 Millionen Zuschauer ein, womit RTL bei guten 12,4 Prozent Sehbeteiligung lag. Daraus lässt sich schließen, dass nach dem Start und wenig vielversprechenden Vorzeichen für den Rest des Rennens sehr viele Zuschauer wegschalteten, so dass die Zuschauerzahlen im Schnitt noch so drastisch zurückgingen.